Haben wir auch...
Hi Eva,
oh ja, das haben wir auch durch. Inzwischen haben wir es aber so mehr oder weniger geschafft, denn das Kind wird im Sommer 10. (Angefangen hat es, als sie 16 Monate alt war.)
Ich sage dir mal, was mir spontan dazu einfällt, kannst aber auch gern noch konkrete Fragen stellen.
Inhaliert Ihr nur mit Kortison? Meine Tochter hat im Akutstadium immer auch einen Bronchienerweiterer bekommen (Salbutamol, auch in Kombination mit Atrovent.) Ganz generell gilt: Nicht zu früh mit dem Inhalieren aufhören. Kortison kann sich durchaus zu einer Dauertherapie entwickeln. (Ein halbes Jahr über den Winter=Erkältungszeit ist sicher sinnvoll, was sagt der Arzt?) Bei uns kam die wirkliche Besserung erst, nachdem das Kind ein Kortisonspray durchgehend bekam (einen Hub morgens, das ist eine sehr niedrige Dosierung - nimmt sie jetzt seit 5 Jahren, aber seitdem ging es ständig aufwärts und jetzt ist sie beschwerdefrei). Achtet drauf, nach dem Inhalieren den Mund zu spülen (was trinken), sonst holt man sich leicht 'nen Pilz als Baby.
Ihr habt ja sicherlich einen Pari-Boy. Es ist sinnvoll, beim geringsten Anzeichen einer Erkältung schon mal mit Kochsalzlösung zu inhalieren (kann man nicht übertreiben :-) ) - das feuchtet die Lunge an. Aus dem gleichen Grund gilt: trinken, trinken, trinken. Ich hoffe, dein Kleiner trinkt freiwillig, bei uns war das immer echt ein Stress. Achte auf ausreichende Luftfeuchtigkeit beim Schlafen (hängt im Kinderzimmer mal ein Hygrometer auf - 50 Prozent sind gut, sonst Luft befeuchten z.B. mit feuchten Tüchern über die Heizung).
Und sonst: Abhärten (je weniger Erkältungen man kriegt, desto seltener kann eine Bronchitis draus werden), viel raus - feuchtkühle Luft draußen erleichtert das Atmen.
So, das wars erstmal... Gute Besserung! Tiny