Meine tochter...
hat mit einem jahr das reden angefangen, mit eineinhalb dann auch in kleinen sätzen. mit zwei war sie sehr auffällig (positiv)im reden, mit drei hat jeder ihre umschreibungen und ihren wahnsinnig grossen wortschatz bewundert. da wurden auch schon einzelne fremdwörter eingesetzt.
meine tochter hat mit 13 monaten angefangen richtig zu krabbeln (ich glaube, das eigenständige sitzen kam auch nicht viel vorher), konnte erst weit nach 18 monaten ein paar kleine schritte frei laufen, und hatte mit sechs jahren noch probleme zu rennen oder mit beiden füssen hoch zu hüpfen.
meine tochter war mit eineinhalb jahren tagsüber trocken, und mit punkt zwei auch nachts - ohne rückfälle, und ganz allein, weil sie es wollte.
meine tochter konnte erst mit sieben ein bisschen rollern, und mit knapp neun fahrrad fahren, obwohl keinerlei körperlichen beschwerden vorliegen. im sport ist sie willig, aber unfähig, genau wie beim schwimmen. sie ist gerne im wasser, aber auch nach drei jahren schwimmunterricht gelingt es ihr nicht, sich lange über wasser zu halten.
verstehst du, was ich sagen will ?
der eine kann das früher, der andere braucht sehr viel länger als der durchschnitt.
hilfreich ist ein logopäde immer, denn er vermittelt spielerisch. auch den hörtest finde ich sinnvoll, dann doktert man nicht am falschen ende rum, und kann schon mal eine sache ausschliessen.
viel vorlesen und märchenkassetten, reden bis der mund fusselig ist, und dann interessiert zuhören kann auch nicht schaden. vielleicht mag er auch lieber singen ?
aber jedes kind hat seine eigene geschwindigkeit in der entwicklung.
der sohn einer freundinn hat nie geredet (kein wort), bevor er drei war. bis dahin hatten sie schon sämtliche fachärzte hinter sich (man wollte ihm sogar das zungenbändchen etwas durchtrennnen, vielleicht läge es ja daran...), und keiner fand was. weil es nichts zu finden gab. irgendwann fragte er nach seinem frühstück, weil sie verschlafen hatte. :fou: