Ich...
... hab zwei SS mit SS-Diabetes hinter mir.
Es ist zwar ne Umstellung, aber eine wirklich machbare!
Falls du tatsächlich SS-Diabetes hast, musst du deine Blutzuckerwerte regelmässig kontrollieren und darauf achten welche und wieviele Kohlehydrate du zu dir nimmst.
Also tellerweise Nudeln, viele Süssigkeiten, süsse Getränke gehen dann nicht mehr. Eher hin zu mehr Gemüse, mageres Fleisch, Quark etc.
Sollte es ausgeprägt sein, musst du evtl. Insulin spritzen. Das bekommt man gezeigt, und bei mir war es so dass sich auch das "Problem" mit der Dosierung sehr schnell eingependelt hat. Du bekommt Ernährungsberatung und wirst gründlich aufgeklärt; die Spritzen etc. passen in ein kleines Etui, das in jede Handtasche passt. - Ich konnte, als ich (endlich) Insulin bekam endlich mal wieder vernünftig Essen und empfand die Einstellung darauf als Wohltat!! Klar, ne Riesenportion Nudeln oder ein ganzes Stück Kuchen geht trotzdem nicht...
Dein Kind wird definitiv nicht unterversorgt - ich denke, ganz im Gegenteil. Man isst mit SS-Diabetes wesentlich bewusster und - in meinem Fall - auch deutlich gesünder, weil man deutlich mehr Gemüse essen muss/sollte, um gut satt zu werden.
Mein Fazit aus zwei Schwangerschaften: SS-Diabetes darf man definitiv der Gesundheit des Kindes zuliebe nicht auf die leichte Schulter nehmen, man muss sich schon umstellen. ABER: Du hast die Kontrolle über eure Gesundheit, von deinem Essverhalten hängt sie ab, d.h. du hast es in der Hand wie gut sich dein Kind entwickelt. Da sind viele werdende Mamas mit Frühwehen etc. deutlich schlechter dran, finde ich.
Hoffe das hilft dir weiter - wenn du noch Fragen hast, stell sie einfach!
Tiri