Ihr Lieben!
Meine Tochter ist knapp drei Monate alt, und wenn ich sie nicht bei mir habe, mache ich mir ständig Sorgen.
Bis jetzt hat nur mein Mann sie babygesittet, sonst noch niemand, da ich anderen noch weniger vertraue.
Auch bei ihm bin ich oft unsicher, ob er gut mit ihr umgeht, da er schon einmal lauter geworden ist, weil sie "grundlos" geschrien hat. Wenn er mit ihr spielt, finde ich ihn einen Tick zu grob, aber solange sie sich nicht beschwert, ist das noch okay.
Nun steht das Weihnachtsfest bevor und wir sollen zu seiner Familie fahren. Mir liegt das total im Magen, da es dort einen etwas größeren Hund gibt, dem ich nicht traue, und dann will sie jeder wieder halten, und das Rumreichen mag sie nicht. Der Gedanke an das Fest bedeutet für mich nur Stress. Findet Ihr das übertrieben?
Auch die Schwiegermutter möchte ich in nächster Zeit meiden, denn sie kritisiert so viel an mir rum und gibt dauernd Tipps aus der Nachkriegszeit (sie ist 80).
Ich möchte nicht als Klucke wahrgenommen werden, aber auch nichts machen, was über meine Grenzen geht, nur um anderen einen Gefallen zu tun.
Manchmal denke ich mir, am liebsten möchte ich mit meiner kleinen Tochter ganz alleine sein, denn nur ich weiß, mit ihr umzugehen.
Geht es einer anderen jungen Mutter auch so?
Ich habe so viele Ängste, möchte sie am liebsten in Watte packen und beschützen vor ALLEM, was so passieren kann.
Im Jämner habe ich meine erste Therapiesitzung, doch ich möchte jetzt schon um Rat fragen, damit ich die Feiertage gut überstehe..
Danke schon mal!