Hallo, ihr Lieben.
Ich weiss, dass einige von euch das Problem kennen. Deshalb baue ich jetzt mal auf eure Erfahrungen.
Michel ist dreieinhalb Monate alt und wurde bisher eigentlich voll gestillt.
Vor ca. 1 1/2 Wochen hatte ich scheinbar zu wenig Milch und begann das Abpumpen, was erstmal recht frustrierend war. Es kam natürlich nicht so viel, wie mein Kleiner aus der Flasche trank. Dann habe ich abends ein paar Tage lang zugefüttert.
Nun ist es aber so, dass ich gerne weiter voll stillen möchte, unter Anderem auch, weil Michel ein Neurodermitis-Kandidat ist.
Seit drei Tagen versuche ich also wieder, ihn nur mit Stillen satt zu bekommen, was am Tag auch gut klappt. Er trinkt etwa alle zwei Stunden, selten auch erst nach drei Stunden. Ich trinke Milchbildungstee und habe überall in der Wohnung Wasserflaschen postiert, damit ich genug trinke. Auf regelmässiges Essen achte ich auch.
Nach der letzten Mahlzeit abends schläft Michel allerdings von sich aus 6 Stunden und dann nochmal 4 Stunden, hat also nachts längere Pausen. Ich hab mal versucht, ihm abends noch eine zusätzliche Mahlzeit anzudrehen, die er aber müde und quengelig verweigerte.
Mein Problem ist nun, dass er am Abend vom Stillen ganz offensichtlich nicht satt wird. Ich wechsle schon zwischendurch die Seiten, um den Milchfluss anzuregen, aber es reicht ihm nicht.
Gestern Abend haben wir drei Mal ansetzen müssen, bis er total erschöpft war und einschlief. Vorher wurde er sofort wieder wach, wenn ich ihn aus der Stillposition hochnahm, in der er eingeschlafen war.
Wie schaffe ich es, gerade zum Abend hin, genug Milch zu produzieren? Wie gesagt: ich probiere es seit drei Tagen intensiv.
Bin ich zu ungeduldig?
Das Buch "ojeh, ich wachse" habe ich. Michel müsste genau ZWISCHEN zwei Phasen stecken.
Hoffe, jemand von euch kann mir hlfen. :)
LG Flauschi