Ich kioier dir mal was vin einer lll Stillberaterin
Re: Baby schläft beim Stillen immer ein und lässt sich nicht wecken
der Organismus eines Neugeborenen ist auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt. Sein Magen hat etwa die Größe eines Teebeutels. Kleine Mengen an Muttermilch sind also absolut richtig und in Ordnung.Wichtig ist, dass Ihr Baby ab dem zweiten, dritten Tag mindestens drei bis vier Darmentleerungen hat und ausreichend Urin ausscheidet. Eine Gewichtsabnahme von etwa sieben Prozent des Geburtsgewichtes innerhalb der ersten Tage ist normal, bis zehn Prozent sind bei einem ansonsten gesunden Kind tolerierbar. Spätestens mit drei Wochen sollte Ihr Baby sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben.Wenden Sie sich am besten einmal an eine Stillberaterin vor Ort, die sich einmal ansehen kann, ob Ihr Baby korrekt saugt.Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter:http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).Bis Sie eine Stillberaterin erreichen, hier ein paar Tipps, die sich beim Wecken eines schläfrigen Babys bewährt haben:Aufwecktechniken Versuchen Sie das Baby aufzuwecken, wenn es sich in einem leichten Schlafstadium befindet. Achten Sie auf rasche Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern, Bewegungen von Armen und Beinen, Saugbewegungen der Lippen und Veränderungen im Gesichtsausdruck ihres Babys. Dämpfen Sie das Licht. Grelles Licht veranlasst das Baby, seine Augen zu schließen. Lockern Sie die Bettdecke oder nehmen Sie die Decke weg. Bei warmen Raumtemperaturen ziehen Sie das Baby aus bis auf die Windel. Bei Temperaturen über 27 C nimmt die Saugaktivität ab. Sprechen Sie mit dem Baby und versuchen Sie, Blickkontakt herzustellen. Halten Sie das Baby aufrecht. Bewegen Sie das Baby sanft auf und ab, während Sie es auf ihrem Schoß halten. Dabei heben Sie seinen Kopf, seine Schultern und seinen Körper an und beugen es in der Hüfte. Versuchen Sie niemals, das Baby in der Taille zu beugen, dadurch können innere Verletzungen hervorgerufen werden.Steigerung der Stimulation Reiben oder klopfen Sie den Rücken des Babys oder lassen Sie Ihre Finger an seiner Wirbelsäule entlang spazieren. Wechseln Sie die Windeln. Massieren Sie sanft Hände und Füße des Babys. Verstärken Sie den Hautkontakt mit Ihrem Baby. Massieren Sie das Baby oder baden Sie es. Bewegen Sie die Arme und Beine des Babys wie bei backe, backe Kuchen." Reiben Sie die Stirn und die Wangen des Babys mit einem kühlen, feuchten Waschlappen ab. Lassen Sie Ihre Fingerspitzen um die Lippen des Babys kreisen. Tropfen Sie etwas ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch auf die Lippen des Babys.Das Interesse des Babys aufrecht erhalten Die Hand, die die Brust abstützt, muss das Gewicht der Brust vom Kinn des Babys nehmen. Wechseln Sie die Seite, sobald das Baby das Interesse am Saugen verliert. Wenn Sie die Brustseite wechseln, lassen Sie das Baby dazwischen aufstoßen oder wickeln Sie es, um sein Interesse wach zu halten. Versuchen Sie das Baby in der Unter dem Arm Haltung statt der Wiegenhaltung zu stillen. Massieren Sie den Oberkopf des Babys beim Stillen in kreisenden Bewegungen.Sie werden nicht alle diese Tipps verwirklichen können. Suchen Sie sich die heraus, die Ihnen passend erscheinen.Wenn sich das Stillen erst einmal eingespielt hat, dann werden Sie gerade durch das Stillen viel mehr Freiraum und Zeit für Ihr größeres Kind haben, denn Sie sind mobiler und unabhängiger (sie brauchen keinen Strom, kein Wasser, müssen keine Flaschen usw. mitschleppen) und haben beim Stillen eine Hand frei, um sich mit Ihrem Sohn zu beschäftigen.Auch wenn der Anfang manchmal schwer ist, das Durchhalten lohnt sich. Wenden Sie sich wirklich für gezielte und direkte Hilfe an eine Kollegin vor Ort.