Ich bin mit meinem Latein am Ende - vielleicht hat jemand von euch da draußen Ideen oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Das Problem ist, dass mein Sohn (dzt. 5 Monate alt) tagsüber nicht gut trinkt. Er trinkt 1-2 Minuten, dann hört er auf und weint. Dann trinkt er ein paar Schlucke, setzt ab, weint wieder. Das ganze geht dann noch ca 3 Minuten so weiter. Danach erbricht er (gefühlt) mehr als er getrunken haben kann.
Nachts trinkt er alle 3 Stunden und das ohne Probleme bzw. Unterbrechungen oder Erbrechen.
Unsere Vorgeschichte:
Ich habe Hohlwarzen. Nach der Geburt konnte er nicht von meinen Brustwarzen saugen. Es wurde mit Stillhütchen versucht usw. Leider waren die Schwestern auf meiner Station zu bemüht und haben sein (noch von der Geburt lediertes) Köpfchen gepackt und zur Brust gedrück. Nach weniger als 24 Stunden seines Lebens hat er nur noch geschrieen wenn er in die Nähe meiner Brust kam. Wir waren beide verzweifelt.
Ich habe dann abgepumpt und er bekam 12 Tage lang MM aus dem Fläschchen. Er hat super zugenommen, aber es war sehr mühsam für mich. Und er war arm wenn er hungrig warten musste bis das Flascherl warm war.
Dann hat er von einem auf den anderen Tag mit Stillhütchen trinken können. Das hat auch super funktioniert. Nach ca 5-6 Wochen habe ich es abends aber verloren (hatte nur eines) und habe es nur mit der Brust versucht. Siehe da- es hat auch ohne Hütchen geklappt. Ich war sehr sehr glücklich.
Aber nach ca. zwei Wochen hat er angefangen kaum mehr zu trinken. Es hat für mich so ausgesehen als hätte er starke Bauchschmerzen wenn er ein paar Schlucke trinkt. Nach 3 Tagen an denen er fast nichts zu sich genommen hat (tagsüber), bekam ich von der Stillberatung den Tip ihn im Halbschlaf zu stillen. So habe ich ihn dann die nächsten Wochen gefüttert. Seitdem trinkt er übrigens nur noch wenn ich liege!! Alles andre akzeptiert er nicht!
Irgendwann kam eine Phase wo er seine Abendmahlzeit nur aus dem Flascherl getrunken hat (abgepumpte MM).
Erst durch einen Osteopathenbesuch kamen wir davon "wieder weg". Er sagte mein kleiner hat eine Zwerchfellspannung von mir übernommen.
Seitdem ging es lange Zeit so halbwegs mit dem Stillen, aber immer wieder ist es schwierig.
Ich habe sehr viel Milch und an einem tag wie heute wo er nur alle 2 Stunden ein paar Schlucke macht platzen meine Brüste beinahe. Ich hatte seit seiner Geburt 4x eine Brustentzündung.
Bald werde ich wohl zufüttern. Abstillen wollte ich nie, da es in der Familie Allergien gibt und ich immer noch MM für das Beste halte. Es wäre aber schön wenn sich unser "Problem" trotzdem noch löst oder ich dahinter käme was mit meinem kleinen Schatz los ist.
Auch in der Stillberatung werden die nicht schlau aus uns.
Aber bin ich wirklich die Einzige mit dem Problem?
Wäre über Hilfe sehr dankbar.
glg, mina
PS: was wir schon probiert haben
*in der Badewanne stillen
*im Gehen stillen
*Wiegengriff
*den Griff wo das Baby seitlich an der (sitzenden) Mutter liegt
*Osteopathie
*war einmal bei der Physiotherapie, motorisch passt alles bei ihm
*mit Stillhütchen am Anfang
*mit vorsingen
*im Dunkeln
*in Ruhe
usw.