Ich kann dir nur raten:
Such Dir eine Stillberaterin. Ich war neulich auch bei einer und war sehr zufrieden.
Das mit dem Zufüttern ist so eine Sache. Ich vermute mal, der Kleine ist jetzt einfach zu faul geworden, sich beim trinken mehr anzustrengen. Er hats ja auch nicht nötig, weil er ja zusätzlich die Flasche bekommt.
Das müßtest Du weglassen und ihn sozusagen ein wenig aushungern, damit er an der Brust wieder richtig saugt. Die Milchproduktion wird sich nach 2-3 Tagen eingependelt haben, so dass Dein Kind auch ohne zufütterm satt werden wird. Durch die "Durststrecke" wirst Du durchmüssen. Das wird sehr nerhvenaufreibend werden, falls Du Dich dazu entschließen solltest. Das Kind wird weinen und evtl. sogar die Brust verweigern. Wenn der Hunger groß genug ist, wird er auch wieder die Brust nehmen und so lange saugen, bis er satt ist. Das mit den wunden Brustwarzen ist total normal in den ersten Wochen. Das dauert ca. 6 Wochen bis sich die Haut abgehärtet hat und nicht mehr wund ist. Da muss man leider auch durch.
Wenn Du das mit dem Anlegen machen willst, schotte Dich am besten mit dem Kind ab und nimm Dir Ruhe und Zeit. Falls es Dir möglich ist, hau Dich mit dem Kind, genügend u Essen und zu trinken ins Bett und widme Dich nur dem Stillen. Wie das gehen soll, kann ich Dir aber auch nicht sagen. Man hat leider ja auch noch andere Sachen zu tun. Vielleicht hilft Dir Dein Partner ja dabei.
Wenn Du kannst, rede mal mit Deiner Familie, wie Du Dich gerade fühlst und was Du empfindest, wenn sie (statt Dir zu helfen und Dich zu unterstützen) schlecht von Dir reden, ohne Deine Grüne mal zu hinterfragen. Wenn das nichts hilft: nimm erstmal ein wenig Abstand. Den Streß kannst Du jetzt nicht gebrauchen.
Ich wünsche DIr viel Erfolg! Und wenn gar nichts mehr hilft: die Stillberaterinnen sind echt super. Meine wars jedenfalls und ich bin froh, hingegangen zu sein.