Suche Gleichgesinnte, die mir Mut machen können
hallo Mädels... Ich muss mir das jetzt mal von der Seele reden, auch wenn keiner antwortet, hilft es mir vielleicht. Trotzdem hoffe ich auf ein paar hilfreiche Worte von Mamis, die es geschafft haben. Also ich bin jetzt in der 7. Woche... Als ich schwanger wurde kannte ich meinen Partner knapp 2 Monate... Vorzuwerfen habe ich mir eigentlich nichts. Vor einem Jahr habe ich gemerkt, dass ich die Pille nicht mehr Vertrage, bin zu meinem FA, weil ich die Spirale und von den Hormonen Weg wollte, er riet mir davon ab und meinte ich solle es mit NFP (Tempi und Schleimauswertung) ausprobierten. Das funktionierte bei meinem ex auch wirklich super, ich hatte Routine und war voll davon überzeugt. Vor einem halben Jahr trennten wir uns und ich lernte schnell jemand neuen kennen... Er war nett und wir hatten viel gemeinsam. Trotzdem merkte ich schnell, dass er eigentlich nicht der richtige ist. Und am 01.01.15 trennen wir uns. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nichts von der es. Er rief mich 2 Tage später an und ich dachte mir, dass er wirklich lieb ist und hoffte, dass sich da noch Gefühle entwickeln könnten, also probierten wir es nochmal. Zwei Tage später dann der Schock, zwei Tests definitiv positiv... Ich wusste nicht was das richtige ist. Wir haben gesprochen und es ging auch darum es zu bekommen... Der Vater des Kindes war vorher lange mit ner anderen zusammen und sie haben ohne Erfolg versucht ein Kind zu bekommen. Deshalb war er auch gleich so positiv. Dann habe ich immer mal versucht mit ihm auch über das negative zu sprechen, ohne Erfolg, für ihn stand das fest und er erzählte ohne mein Einverständnis schon der halben Welt davon... Erst war auch alles ziemlich rosa, danach kamen meine Zweifel und ich bat ihn um Zeit zum nachdenken... Das passte ihm überhaupt nicht und er schimpfte 4 Tage über whatsapp auf mich ein, was mich noch mehr darin bestärkt hatte, dass er nicht der richtige ist. Zwischenzeitlich war ich schon bei profamila und habe mir einen Schein für die Beratung zu einem Abbruch besorgt. Vorgestern hat der Vater des Kindes mich dann per whatsapp verlassen. Und ich habe gestern den Termin für nächsten Mittwoch zum Abbruch bekommen... Heute Nacht konnte ich nicht schlafen, weil ich einfach Zweifel habe, dass das der richtige weg ist... Ich bin 28 habe eine Ausbildung und bin im Mai mit dem Studium fertig. leider habe ich im Moment nur ca 800 netto, was dann auch dem Elterngeld entspricht. Was mir sonst noch zu stehen würde weiß ich nicht. Ich habe Angst, wie meine Umwelt reagiert und vor allem mein Dad... Meine Mom weiß bescheid und sagt, dass ich mich nicht auf ihn verlassen soll, sie mich zwar unterstütze aber Geldtechnisch nichts von Ihnen zu erwarten ist.
Ich würde much wirklich über ein bisschen konstruktiven Input von euch freuen
Julchen
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Willst du das Kind
Hey es ist erstmal egal was mit dem Geld ist da gibt es immer noch genug Unterstützung und der Erzeuger muss eh zahlen ob er kann oder nicht da gibt es immer noch Unterhaltsvorschuss Kassen. Das wichtigste ist ob du das Kind überhaupt haben willst?! Im Endeffekt hast du eine Ausbildung hinter dir und bist ja auch alt genug. Ich kenne sehr viele die wegen sowas abgetrieben haben und jetzt verzweifelt nach jemanden suchen die denen ein Kind macht. Ich finde er hat recht positiv reagiert so wie du das beschrieben hast würde er sich gerne um das Kind kümmern was es nicht mehr so oft gibt. Mit dem Vater meines Kindes bin ich zwar immer noch zusammen fühle mich aber trotzdem Alleinerziehend weil das meiste an mir hängen bleibt und er nur arbeitet und der Spaß Faktor für meinen Sohn ist ich freue mich für jede Mutti die richtige Hilfe im Haushalt u.s.w von dem Partner oder Erzeuger kriegt. Im Endeffekt ist die Liebe und Geborgenheit das wichtigste was das Kind braucht.Ich bereue gar nichts ich funktioniere für mich und meinen Sohn
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Deine Entscheidung
Du solltest in erster Linie auf dich hören und nicht auf das was andere sagen oder von dir erwarten. Du musst ein Leben lang damit klar kommen das du dieses Wesen in den Himmel geschickt hast. Ich kann dir von meiner Freundin berichten, der das gleiche passiert ist. Sie saß nachher in der 8. Woche alleine da wusste nicht wie es weiter geht und hatte Angst vor dem was noch kommt. Sie hatte auch einen Termin zum Abbruch, war ein Jahr jünger als du. Bei dem Abbruch wohin ich sie begleitete wurde vorab ein Gespräch geführt und ein Ultraschall gemacht. Der Arzt hat ihr ausdrücklich gesagt das sie gut überlegen soll, denn man kann nur einmal rechts gehen und dann nie wieder links. Den Weg kann man nicht zurück gehen. Das hat sie sehr zum Nachdenken angergt und plötzlich fing sie an zu weinen und dachte sich dieses kleine Wesen in mir gehört zu mir und sie stellte sich vor wie es gewesen wäre wenn ihre Mutter damals so gedacht hätte. Heute ist sie eine überaus glückliche Mutter einer stolzen Tochter und bereut kein Stück das sie sich so entschieden hat. Sie bekam Unterstützung vom Jugendamt im Bezug auf Unterhaltvorschuss und vom Jobcenter auch! Die kleine maus wird dieses Jahr schon drei, geht in den Kindergarten und sie wieder arbeiten. Sie bekommt den Kita Platz bezahlt weil sie alleinerziehend ist. Bei der Diakonie hat sie Geld für die Erstausstattung beantragt und somit hatte die Maus ein wunderschönes Zimmer was sie von dem Geld holte.
berleg dir also gut welchen Weg du gehst aber den kannst du nur einmal gehen. Wäree schön wenn du berichten würdest wie du dich entschieden hast. Drücke dir alle Daumen
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Hallo!
Dir sollte eben bewußt sein, dass Du den Vater dann immer am Hals haben wirst, da er ja ein Kind möchte und dann wohl auch entsprechend viel Kontakt wünscht. Das ist ja schön und löblich, aber es kann bei getrennten Eltern durchaus zu Konflikten führen.
Ich habe mich damals gegen diese Konstellation entschieden. Eine Bekannte hat mir damals dazu geraten, da ihre neue Beziehung sehr unter dem "Störfaktor" (Vater des Kindes) gelitten hat.
Ich war damals auch in der 7. Woche und habe medikamentös abgetrieben (falls Du noch Fragen dazu hast, melde Dich gerne )!
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hi julchen
ich kann dich total verstehen.
Ich bin nach 3 Monaten Beziehung schwanger geworden und er hat mich im 4. Monat verlassen.....
heute ist mein Sohn 2 Jahre alt und es geht uns super und ich bin so dankbar, dass ich damals richtig entschieden habe.
ich war auch noch in der Ausbildung, habe im August abgeschlossen und im Dezember ist mein Sohn dann geboren worden.
Heute arbeite ich 70%, wir haben Alimente und mein Sohn ist in der Krippe, es gefällt ihm sehr gut und wir haben alles im Griff.
Wenn du in dich hinein hörst, dass weißt du was du tun musst.
Bist du bereit, dich alleine um ein Neugeborenes zu kümmern? Welches vlt. alle 1.5h die Brust will, viel Weint oder sonst anstrengend ist? ABER Vielleicht ist es ja auch ein ruhiges Baby und schläft durch.. aber geh mal vom schlimmeren aus, dann gibts kein böses erwachen :p
du musst wissen, es ist nicht einfach, im gegenteil, manchmal ist es echt hart, aber es gibt dir auch unendlich viel. Liebe, Erfahrung, Reife.
Ich wusste von der 1. Sekunde dass ich das Baby behalten will. Wenn du zweifelst, überlege gut.
Denn am ende musst du dich um das kleine kümmern, Party, Freunde und DU stehen erst mal hinten an... du musst viel opfern, bekommst aber auch viel
Du bekommst ja auch Unterstützung... Alimente, Kindergeld etc.
Die Krippen sind subventioniert und so... verhungern werdet ihr nicht
du hast das richtige Alter und eine Ausbildung...
eigentlich eine gute Voraussetzung
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Willst du das Kind
Hey es ist erstmal egal was mit dem Geld ist da gibt es immer noch genug Unterstützung und der Erzeuger muss eh zahlen ob er kann oder nicht da gibt es immer noch Unterhaltsvorschuss Kassen. Das wichtigste ist ob du das Kind überhaupt haben willst?! Im Endeffekt hast du eine Ausbildung hinter dir und bist ja auch alt genug. Ich kenne sehr viele die wegen sowas abgetrieben haben und jetzt verzweifelt nach jemanden suchen die denen ein Kind macht. Ich finde er hat recht positiv reagiert so wie du das beschrieben hast würde er sich gerne um das Kind kümmern was es nicht mehr so oft gibt. Mit dem Vater meines Kindes bin ich zwar immer noch zusammen fühle mich aber trotzdem Alleinerziehend weil das meiste an mir hängen bleibt und er nur arbeitet und der Spaß Faktor für meinen Sohn ist ich freue mich für jede Mutti die richtige Hilfe im Haushalt u.s.w von dem Partner oder Erzeuger kriegt. Im Endeffekt ist die Liebe und Geborgenheit das wichtigste was das Kind braucht.Ich bereue gar nichts ich funktioniere für mich und meinen Sohn
Hallo Julchen, bin in der gleichen Situation, war nicht mal fest mit dem Erzeuger zusammen. Habe kurzfristig über eine Abtreibung nachgedacht, mir auch vorsorglich den Schein von der Beratungsstelle geben lassen, war aber da eigentlich schon nicht mehr vom Abbruch überzeugt. Ich habe mich für das Baby entschieden, auch wenn es sicher nicht einfach wird. Ich bin mir sicher, dass es sich lohnt. Wie hast du dich entschieden? Ist ja schon ne Weile her. LG Eve
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