Mein Beitrag zum THema Tagesablauf...
Also zunächst einmal eins vorneweg: Natürlich denkt man schon in der Schwangerschaft, dass das Leben mit Kind eine Umstellung und anstrengend ist. Aber dass es soo eine Umstellung und sooo anstrengend ist, hätte ich nicht gedacht. Aber es ist auch tierisch schööön, wenn man sieht, wie die kleinen Würmlis sich so entwickeln. Trotzdem: Planen kann man kaum noch was. Am besten ist, man nimmt sich garnix vor, dann kann man sich freuen, wenn man doch was schafft. Ich habe mir ausgemalt, dass die Kleine ja tagsüber noch richtig viel schläft und ich Zeit habe für alle möglichen Dinge, für die ich während meines Jobs nie hatte (Rezepte ausprobieren, Briefe schreiben, mal wieder malen, etc.)- Aber: Mein Kind schläft sehr wenig tagsüber und meistens nur bei mir im Babybjörn oder während des Spaziergangs. Manchmal pennt sie auch danach im Kinderwagen noch etwas weiter, wie momentan, aber planbar ist sie überhaupt nicht. Eine Zeit lang hatte sie Blähungen und Bauchweh und war megaquengelig und man musste sie entweder rumschleppen oder auf dem Gymnastikball mit ihr hüpfen. Mittlerweile (Elena wird diesen Donnerstag 12 Wochen alt) hat sich jedoch alles einigermaßen eingespielt und man wird als Mutter auch von Tag zu Tag lockerer, was die Sache extrem erleichtert. So langsam kann man Muster erkennen, nach denen ein normaler Tag abläuft, aber das ist wirklcih von Kind zu Kind unterschiedlich. Bin froh, dass meine Maus nun nicht mehr so mit Blähungen kämpfen muss und sie generell viel, viel fröhlihcer geworden ist. Sie kommt höchstens 1x die Nacht zum Trinken, teilweise pennt sie sogar durch, dann morgens so gegen 7 / 8 Uhr. Dann gehe ich mit ihr zusammen runter, lege sie auf ihre Spieldecke und frühstücke derweil. Danach spielen wir erst mal ausgiebig. Meistens bekommt sie dann nach ca. 1 Std. wieder Hunger und ich stille sie wieder. Danach ist meist ein NIckerchen im Tragetuch angesagt, teilweise so bis 14 Uhr. Dann wird nochmal gespielt oder getanzt und dann gehts ab zum täglichen Spaziergang. Manchmal pennt sie danach noch ein wenig weiter und ich kann mal was im Haushalt tun, aber wirklich nur manchmal. Ansonsten ist nochmal spielen (macht sie bis zu einer halben Stunde auch schon mal alleine) und essen angesagt. Gegen 18 h macht sie meiste nochmal ein kleines Nickerchen auf meinem Arm (hüpfend auf dem Ball) Natürlich gibt es auch Tage an denen wir unterwegs sind: Zur Rückbildung, demnächst Babymassage oder zum Einkaufen, dann wird eben etwas weniger gespielt oder geschlafen. Unser Papa kommt so gegen 19 h nach Hause und freut sich dann auch noch mal zu spielen. Gegen 21 h gehts Richtung Bett und zum letzten Stillen, 2-3 Mal die Woche wird sie auch noch gebadet vor der Nachtmahlzeit. Mit dem Einschlafen klappt es meistens ganz gut, es braucht so eine halbe bis dreiviertel Stunde und ein wenig Kopfstreicheln und sie schlummert friedlich, manchmal gehts schneller, manchmal ist sie etwas hibbelig. Tja und dann bin ich meist auch so fertig, dass ich auch gleich ins Bett gehe. Irgendwie macht man zwar den ganzen Tag kaum was richtiges, aber trotzdem schlaucht die 24-Stunden Dauerbereitschaft schon. Aber wie gesagt: Es ist auch seeehr sehr schön und macht tierisch glücklich. An das entstehende Chaos gewöhnt man sich schnell und man wird lockerer. Es ist einfach ein Geschenk des Himmels, wenn man dieses süße kleine Wesen morgens begrüßen darf, sie dich anlächelt, die Vorfreude auf einen neuen Tag in den AUgen stehen hat und auf dem Wickeltisch glucksende Freudenlaute von sich gibt. Das macht sooo Spaß, das man es sich garnicht vorstellen kann. Also: Toitoitoi für die Geburt und lass es locker angehen.
LG, ALICIA