Hallo zusammen. :kikou:
Erstmal sorry, es ist schwer eine perfekte Überschrift für das Thema zu finden. Und sorry für den Roman! :neutral:
Erst mal zur Einleitung.
Ich bin 20 Jahre alt und war mit meinem 3 Jahre älteren Freund über 1 Jahr zusammen.
Ich habe 3 Jahre gearbeitet und musste mir alles im Leben selbst aufbauen(Führerscheine, Auto, Wohnungen, Einrichrung etc).
Ich hatte keine schöne Kindheit und somit keinen Kontakt zu meiner Familie. Zudem musste ich früh auf mich alleine gestellt sein.
Ich habe keine Ausbildung abgeschlossen, da ich erstmal Geld verdienen wollte und nicht wusste wohin mit mir.
Mit meinem Freund gab es viel Streit in der Beziehung. Ich habe durch meine Vergangenheit einen leichten Knacks bekommen. Was darauf hinaus läuft das ich wegen Streitigkeiten auch mal Nervenzusammenbrüche erlitten habe und somit auch schon Tabletten dagegen bekommen habe. Mittlerweile und auch in der SS bin ich labil und es geht mir soweit gut.
Zu allem Überfluss habe ich mal eine Überdosis an Tabletten genommen, mein Kreislauf machte nicht mehr mit und wurde in eine Geschlossene gebracht weil man dachte, ich wolle mich selbst umbringen. Was nicht der Fall war. Ich habe die Medikation einfach unterschätzt.
Dort hielt ich mich eine Weile auf und begann eine Gruppentherapie um meine Vergangenheit zu verarbeiten. Weil ich wohl unter PTBS leide.
Von den Tabletten sah ich in Zukunft ab.
Ich wurde schwanger und konnte mich irgendwan nicht mehr gut auf die Therapie konzentrieren. Meine Therapeutin bot mir an, die Therapie erstmal zu beenden. Worüber ich mir nicht schlüssig war. Es war noch offen.
Ich fing mir eine harte Grippe ein und mein Hausarzt schrieb mich für die Therapie frei.
Die Regel liegt darin, dass man nach über 3 Tagen Ausfall, automatisch raus fliegt aus der Therapiegruppe. Und ich hätte mir eine neue Überweisung für die Therapie einholen müssen. Darauf verzichtete ich aber, da ich mich lieber auf die SS konzentrieren wollte.
Leider meidete ich den Kontakt zur Therapeutin und meldete mich dort auch nicht mehr.
Mein Arbeitsvertrag lief Ende Oktober auch aus und somit fiel ich zu allem Übel auch noch in die Arbeitslosigkeit.
Mit meinem Freund hatte ich weiterhin viel Streit.
Er kam mittlerweile auch nicht mehr mit zu FA Terminen weil er wohl kaum Zeit habe und Stunden aufbauen müsse, damit er zur Geburt mehr Zeit hat, für das Baby.
(Er ist Soldat)
Wir sahen uns kaum noch.
Meine Wohnung hatte ich gekündigt, da ich zu ihm in das Haus seines Opas ziehen wollte. Die Umbauten dauerten aber doch länger wie gedacht und die Unordnung im Haus sowie der Dreck von den Katzen und Hunden seiner Mutter (Kot, Urin), im ganzen Haus, passten mir garnicht.
Somit zog ich in eine eigene Wohnung. Der Kontakt lies immer mehr nach.
Mittlerweile hat er sich von mir getrennt. Aber macht mir Druck, ich solle die Vaterschaftsanerkennung und Teilsorgerecht unterschreiben. Wenn ich das nicht tue, geht er zum Anwalt, klagt und ich müsse alle Kosten tragen.
Und das ich Rechtschutz versichert bin, würde mir nichts bringen.
Er sagt, da ich mich ja sowieso schonmal umbringen wollte und Offiziell die Therapie abgebrochen habe, Psychisch nicht immer labil war, würde das um mich auch nicht gut stehen.
Er wolle nicht so handeln müssen, aber er besteht auch auf sein Recht und will sich kümmern.
Er hatte für mich einen Termim beim Jugendamt gemacht zum Unterschreiben. Diesen Monat.
Er hat sich wohl Kleidung und Ausstattung fürs Baby besorgt. Weil es eigentlich geplant war, dass er ab August Zuhause bleibt und ich meine Ausbildung beginnen kann. (ET Termin 30.04.18)
Jetzt traue ich ihm nicht mehr und habe einfach nur große Angst, sodass ich keine Ausbildung anfangen werde und Zuhause bleibe.
Auch Angst davor, dass wenn das Baby erstmal bei ihm ist, ich ihn nicht wieder bekomme. Und wegen dem mangelndem Kontakt seinerseits.
Der Termin beim JA ist in etwa 8 Tagen. Ich habe mit dem Herrn vom JA schon telefoniert und er sagte mir auch, dass der Vater Zuspruch für das Teilsorgerecht bekommt, sofern nichts gravierendes wie Drogen, Misshandlung , Alk etc. vor liegt. Was auch nicht der Fall ist.
Ich habe auch nie vor gehabt dem Papa sein Kind vor zu enthalten. Niemals. Ich wurde meinem Vater selbst entrissen, Misshandelt und habe auch dadurch ein Trauma erlebt. Ich weiß wie schrecklich es ist.
Demnach will ich auch Unterschreiben.
Da der Vater aber auch den Kontakt mit mir nicht aufrecht erhält, mache ich mir Sorgen.
Er hat mich schon in einem Chat blockiert, sodass ich ihn nicht erreichen kann. Warum Chat? Weil ich ihn tausende Male versucht habe telefonisch zu erreichen, als wir zusammen waren. Und klärende Gespräche oder sogar Treffen organisieren wollte. Aber er ist nie dran gegangen und lies sich so gut wie nie blicken.
Es basierte alles nurnoch auf Texten. Die er stehts ignorierte und kaum antwortete. Schlussendlich beleidigte er mich und machte mich fertig, auch wegen meiner jetzigen Arbeitslosigkeit.
Mittlerweile hat sich das nicht verändert.
Er hat derzeit noch mein Auto welches er durchchecken lassen wollte, weil es nicht mehr läuft. (Ich hatte es ihm geliehen, seit Februar, damit er zur Arbeit kommt)
Auf die Frage von vor ein paar Wochen, was mit dem Auto ist, antwortete er, er kümmert sich drum. Dann fragte ich ihn, ob er einen Termin bei Profamilia macht, zur Beratung, wegen des Teilsorgerechts. Weil so kann das ohne Kontakt ja nicht funktionieren.
daraufhin kam nichts mehr. Was jetzt mit dem Auto ist weiß ich auch nicht.
Mit seiner Schwester und Mutter hatte ich immer guten Kontakt. Aber die ignorieren mich mittlerweile auch.
Der Vater wollte den Kleinen dann auch mit zum Bundeswehr Kindergarten nehmen, wenn ich halt in der Ausbildung bin.
Ich habe große Angst, dass er mir irgendwie das Kind weg nehmen kann.
Und vorallem wie es werden soll, wenn das Kind kommt und da ist.
Ich weiß wirklich nicht was auf mich zu kommt und mache mir nur Sorgen...:(
Hat er irgendwie Chancen mir mein Baby weg zu nehmen? Ich glaube jede Mutter mit solchen Gedanken, weiß wie schlimm es sein kann. Ich male mir schon sämtliches aus.
Was kann passieren? Bleibt mein Baby sicher bei mir?
Und was passiert eigentlich, wenn wir uns nicht einig werden bezüglich Kindergarten, Taufe, Religion , Paten etc. Er sieht einiges anders und ist nicht immer gleich mit mir gewesen. Was ist wenn wir uns nicht winig sind? Das kann doch so nicht auf ein Teilsorgerecht basieren?
Tut mir leid für die lange Story. Ich habe bestimmt noch mehr Fragen. Aber es fällt jetzt nicht alles ein.
DANKE fürs lesen. :BIEN::love: