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Forum / Mein Baby

Teilzeit mit geringer Stundenzahl sofort nach Mutterschutz?

Letzte Nachricht: 24. Mai 2016 um 12:32
G
girard_12728667
22.05.16 um 21:40

Hallo, hat eine von euch direkt nach dem Mutterschutz wieder angefangen in TZ zu arbeiten?

Bi zZt zum ersten Mal schwanger und überlege sofort nach dem Mutterschutz wieder mit 8 Stunden pro Woche im Homeoffice mit flexibler Arbeitszeit wieder einzusteigen. Gibt es hier eine oder mehrere die Erfahrung damit haben?

Wäre sehr dankbar für Berichte!

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A
an0N_1291392099z
22.05.16 um 21:43

Im homeoffice
Hat das ne Bekannte von mir gemacht. Teilzeit eingestiegen is sie dann mit 6 Stunden täglich wieder als die Kleine 6 Monate alt war

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G
gowri_11876193
22.05.16 um 22:31

...
Hi du,

ich kann leider nicht mit Erfahrungen, sondern nur mit einer Meinung dienen. Aber vielleicht hilft dir das auch weiter...
Für mich persönlich wäre das undenkbar gewesen. Ich hatte gut damit zu tun, die Umstellung meines kompletten Lebens auf die Reihe zu bekommen und habe die Schlafphasen meines Kindes für mich oder andere anstehende Dinge gebraucht.
Mein Sohn war zwar kein Schreikind, hat aber von Anfang an eher wenig geschlafen und relativ viel Aufmerksamkeit gebraucht. Und du weisst nicht, wie dein Würmchen mal so drauf sein wird. Es gibt Kinder, die viel und ruhig schlafen, und Babys, bei denen man froh ist wenn man selbst 4 oder 5 Stunden Schlaf pro Nacht bekommt.
Das alles weisst du aber erst gegen Ende der Mutterschutzzeit so richtig einzuschätzen. Vorher kann dir niemand sagen, wie sich dein Leben mit Säugling so einpendeln wird - ob es anstrengend wird oder ob du alles locker hinbekommst.
Wichtig für eine Entscheidung wäre für mich, ob du jemanden hast, der dich tagsüber mal unterstützt. Und - vor allem - wie flexibel dein Arbeitgeber ist. Wenn du in den Wochen nach der Geburt merkst, dass du noch länger Zeit brauchst bis sich alles eingespielt hat (oder du mit Baby ohnehin erstmal komplett auf nicht absehbare Zeit ausgelastet bist), hast du dann die Möglichkeit, deine Arbeit nicht anzutreten/zu "kündigen" (also nur den Minijob), ohne deinen Arbeitgeber zu verärgern?

Tiri

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D
denice_12094760
23.05.16 um 8:32

Ich mach das
habe direkt nach dem Mutterschutz mit 5 Stunden pro Woche (=1 Stunde Home Office täglich) begonnen. Meine Kleine ist mein 3. Kind, die beiden größeren gehen schon in die Grundschule.

Anfangs ging es recht gut, mittlerweile schläft sie allerdings recht wenig, dh ich arbeite tw mir ihr am Schoß, tw starte ich meinen Computer erst am Abend, wenn alle schlafen.

Würden wir nicht das Geld brauchen, würde ich es nicht machen.

LG

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B
bess_12340181
23.05.16 um 10:06

Ich habe immer nach dem mutterschutz vollzeit gearbeitet
beim dritten kind werde ich das im oktober auch machen.

beim ersten kind gab es keine betreuung - wir (beide vollzeit) haben uns für die präsenzzeiten abgewechselt un den rest im homeoffice gemacht. das würde ich nicht empfehlen. es war sehr sehr anstrengend.

beim zweiten war mein man in elternzeit und hat 10 st. nebenher im homeoffice gearbeitet. das ging prima, auch mit zwei kindern, die keine 2 jahre auseinander sind.

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V
vidar_883328
23.05.16 um 14:23

Ich habe direkt nach dem Mutterschutz
wieder gearbeitet, 50 %
nach 6 Monaten 80 %
nach 1 Jahr 100 %

aber bei mir hatte der Papa 12 Monate Elternzeit genommen.

Vielleicht kann der Papa ja ein paar Monate Elternzeit nehmen???

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G
girard_12728667
24.05.16 um 10:20

Danke!
Hallo alle zusammen,

danke für die vielen Antworten.

Der Papa wird definitiv auch Elternzeit nehmen, wir haben uns noch nicht festgelegt es wird aber auf 8/6 oder 7/7 (+ Parnermonate) hinauslaufen.

Der Plan ist, dass er in seiner Elternzeit 30 - 50 % arbeitet, überwiegend von zuhause aus. Gleichzeitig würde ich wieder mit 75% (also 30 Stunden) einsteigen, Vermutlich 4 Tage mehr oder weniger normal arbeiten und einen Tag frei (da würde dann der Papa ins Büro gehen).

Die Frage ist halt, ob ich im 3. - 6. Monat nach der Geburt realistisch 8 Stunden schaffe. Weniger lohnt sich nicht, da kommt finanziell so wenig rum dass ich es auch gleich lassen kann und mehr möchte ich dann doch nicht. Aber 8 Stunden flexibel auf 5 (bzw. sogar 7) Tage verteilt... Das müsste eigentlich zu machen sein, zumal der Papa auch ein bis zwei Homeoffice Tage machen wird. Es ist nicht so, dass es finanziell absolut notwendig wäre, aber wenn auf einmal 35% meines Gehalts wegfallen ist das natürlich schon ordentlich. Wenn ich davon ein bisschen auffangen könnte wäre das schön.

Zumal ich gerne auch regelmäßig Kontakt mit den Kollegen hätte und zeigen würde, dass mit mir auch weiterhin zu rechnen ist. Ich betreue einen wichtigen Kunden, das möchte ich nicht zu 100% einem Kollegen aufbürden. Wenn ich nach wie vor die Kommunikation und kleinere Projekte übernehmen könnte, die von der Deadline her etwas flexibel sind, würde das glaube ich allen entgegen kommen. Meinem Kunden, meinen Kollegen, meinem Chef und mir... Ich habe mit dem Chef darüber noch nicht geredet, weil ich halt nicht sicher bin ob das wirklich realistisch ist. Deswegen bin ich für das bisherige Feedback sehr dankbar und würde mich auch über weitere Antworten freuen!

LG
S.

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G
girard_12728667
24.05.16 um 10:54

...
Ich arbeite für ein kleines Unternehmen, was in vielerlei Hinsicht gut ist (flache Hirarchie --> Oberboss = direkter Vorgesetzter, flexible/individuelle Lösungen) aber halt auch bedeutet dass es schwierig ist mal eben Projekte umzuverteilen oder einen Ersatz einzustellen (irgendwie reißen sich die Leute nicht um Schwangerschaftsvertretungen in kleinen Firmen -- und jemand externes in meine Projekte einzuarbeiten wäre schwierig und ineffizient), insofern glaube ich schon dass ihm das ganz recht wäre. Aber wenn er mir zu verstehen gibt, dass er das nicht so gut findet, dann würde ich das nicht auf Teufel komm raus durchsetzen wollen, soviel steht fest.

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M
morana_12091477
24.05.16 um 12:03

...
Als Freiberufler habe ich quasi durchgearbeitet.
Durchschnittlich weit mehr, als 8h.
Ebenfalls im Homeoffice.
Wenn du dir deine Zeit wirklich voll flexibel einteilen kannst (auch mal 1-2 Tage gar nichts, dafür folgend mehr) ist das kein Problem.

Als Angestellte würde ich nur wirklich vorher genau durchrechnen, ob es sich wirklich lohnt, oder ob die berufliche Winsituation durch die Arbeit gegeben ist.

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G
gowri_11876193
24.05.16 um 12:06

Anrechnung des Einkommens?
Hi du,

mir ist zu eurer Planung unten noch was eingefallen...
Habt ihr denn mit eingerechnet, dass Zuverdienst in der Elternzeit dazu führt, dass euch evtl das Elternzeit gekürzt wird?
Oder ist das beim "neuen" Elterngeld ohnehin nicht mehr der Fall?

Tiri

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G
girard_12728667
24.05.16 um 12:27
In Antwort auf gowri_11876193

Anrechnung des Einkommens?
Hi du,

mir ist zu eurer Planung unten noch was eingefallen...
Habt ihr denn mit eingerechnet, dass Zuverdienst in der Elternzeit dazu führt, dass euch evtl das Elternzeit gekürzt wird?
Oder ist das beim "neuen" Elterngeld ohnehin nicht mehr der Fall?

Tiri

@tirima
Doch doch, das ist weiterhin so.

Bei (angenommenen) 1.500 Netto müssten ca. 975 "normales" Elterngeld rauskommen, also wenn man nicht zuverdient.

Wenn man 8 Stunden = 20% arbeitet hat man 300 vom Job, sprich einen Verdienstausfall von 1.200. Davon 65% sind 780. In Summe also 1.080.

Zum Glück verdiene ich etwas mehr als 1.500, man muss die Optionen halt mal durchspielen und entscheiden ob sich das für einen persönlich lohnt. Mehr in der Tasche hat man aber auf alle Fälle.

Entschieden ist bei uns noch nichts, und wir werden sicher gut überlegen ob es sich lohnt oder nicht. Für nen Hunni würde ich mir den Stress definitiv nicht geben, wo genau meine bzw. unsere Schmerzgrenze ist weiß ich noch nicht so genau. Das würde ich auch mit meinem Partner noch genauer abstimmen wollen...

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girard_12728667
24.05.16 um 12:32
In Antwort auf morana_12091477

...
Als Freiberufler habe ich quasi durchgearbeitet.
Durchschnittlich weit mehr, als 8h.
Ebenfalls im Homeoffice.
Wenn du dir deine Zeit wirklich voll flexibel einteilen kannst (auch mal 1-2 Tage gar nichts, dafür folgend mehr) ist das kein Problem.

Als Angestellte würde ich nur wirklich vorher genau durchrechnen, ob es sich wirklich lohnt, oder ob die berufliche Winsituation durch die Arbeit gegeben ist.

@adenin
Ja, das wäre schon sehr flexibel. Die Art von Projekt, bei dem es egal ist ob du es Montags um 11:00 oder Donnerstags um 22:00 Uhr erledigst, solange die Deadline gehalten wird.

Was das Geld angeht: ganz streng finanziell ist natürlich der "Stundenlohn" auf die Differenz die wir mehr hätten lächerlich. Aber ich bin halt auch nicht ganz un-ehrgeizig und würde gerne Engagement zeigen... Wir müssen einfach sehen wie und ob das Sinn macht. Aber wenn jetzt alle geschrieben hätten: "Habe ich gemacht, war die Hölle!" dann wäre das ein gewichtiges Argument dagegen.

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