Tief durchatmen und reflektieren. Alleine und mit dem Kind.
Dieses Jahr war schon heftig für meinen Sohn und mich. Trennung vom Vater. Lange keine eigene Wohnung, ich hatte massiven Prüfungsstress, und noch so viel mehr. Ich gebe zu, dass ich oft zu ungeduldig, zu streng und dadurch auch bestimmt oft unfair gegenüber meinem Sohn gewesen bin, obwohl er alles so toll mitgemacht hat.
Intuitiv, habe ich angefangen immer und immer wieder mein Verhalten, bestimmte Situationen und alles zu reflektieren und seit dem sind wir so gut zusammengewachsen, viel, viel stärker als vorher schon. Wir reden jeden Abend über den Tag und ich sage ihm wie toll ich dieses oder jenes von ihm fand oder das ich einfach den Tag an sich sehr schön mit ihm fand. Er wird ja bald vier und wir können uns toll unterhalten.
Wenn mal ein Tag blöd gelaufen ist, reden wir auch noch kurz darüber und dann s hlieSen wir das ab und wissen, am nächsten Tag läuft besser und das was gestern war, ist heute nicht mehr wichtig. Ich muss sagen: es ist toll. Blöde Tage haben wie eigentlich gar keine mehr. Mein Sohn wird in fast alles aktiv mit einbezogen und darf und soll sich äußern.
Ich habe eigentlich nie wirklich Wut auf ihn, weil wir einfach ein herrlich entspanntes miteinander leben. Seit ich keinen Partner mehr habe, bin ich innerlich auch viel gesetzter, geduldiger und verständnisvoller und nein Kind spiegelt das so wider und das ergibt auch einen Kreislauf. Dem einen gehts gut, wenn es dem anderen auch gut geht.