Hallo liebe Gemeinde :kikou:
bisher war ich hier und da nur stille Mitleserin, aber ich mache mir langsam Sorgen und hoffe ihr könnt mir weiter helfen und mich ein bisschen beruhigen. Zur Situatiion:
Meine Tochter ist knapp 2,5 Jahre alt, seit ca einem Jahr geht sie in die Krippe hier im Ort und geht auch sehr gerne hin. Letzten Sommer sagte mir der Kinderarzt dass sie förderbedarf habe und riet mir zur Frühförderstelle zu gehen. Das läuft jetzt bereits ein halbes Jahr. Ich muss zugeben, dass ihre sprachliche Entwicklung schon auffällt . Wir als Eltern verstehen sie natürlich aber es gibt wenige Wörter die sie sagt die auch Außenstehende verstehen. Wenn ich zu ihr etwas sage versteht sie dass auch z.B. kannst du bitte einen Becher holen.Wir sprechen auch viel mit ihr, nur mit dem reden klappt das nicht so. Motorisch hat sie leider auch ein paar Defizite. Zuerst dachte ich dass sich jedes Kind in einem anderen Tempo entwickelt und da es mein erstes Kind ist habe ich diesbezüglich auch keine Erfahrung was "normal" ist. Leider hat sich in dem halben Jahr Förderung nur ein minimaler Fortschritt gezeigt. :-(
Nun laufen gerade die Anmeldugen für den Kindergarten und so wie die Lage im Moment ist habe ich keine Chance auf einen normalen Kindergartenplatz. Es gibt bei mir im Ort nur einen Kindergarten mit Integrationsplätzen aber dieser ist sehr klein und hat nur zwei Gruppen mit wenigen I-Plätzen. Meine Angst ist dass ich ab September ohne Kindergartenplatz da stehe.
Was mir auch Sorgen bereitet ist die Zukunft... ich habe Angst dass sie die Entwicklungsverzögerung nicht aufholen kann und somit auch nicht auf eine normale Schule gehen kann.
Ich habe Angst, dass meine Kleine irgendwann als geistig behindert eingestuft wird und dann gar keine Chance mehr hat :snif:
Ich hoffe jemand hat ähnliche Erfahrungen kann mir ein wenig die Sorgen nehmen und mir ein paar Fragen beantworten.
:arrow: Hat jemand oder kennt ihr jemanden bei dem es so ähnlich war, und wie hat sich das ganze Entwickelt?
:arrow: Sollte sie im laufe der Jahre das nachholen können, kann sie dann in einen "normalen" Kindergarten wechseln? Wie kann ich sie weiter dabei unterstützen?
:arrow: Falls mein Kind auf eine besondere Schule muss, wie sehen die Chancen im Arbeitsleben für sie aus? (Ist etwas weit gedacht aber auch das geht mir schon durch den Kopf)
Ich fühle mich langsam als wär das alles meine Schuld, dass ich es selber hätte merken müssen und sie früher entsprechend gefördert werden müssen.
Ich freue mich auf eure Antworten, es hat gut getan das nieder zu schreiben. Außer mit meinem Mann traue ich mich nicht mir meiner Familie darüber zu reden.:shy: Es wäre sehr schön eure Erfahrungen zu lesen. Bitte keine Angriffe oder Vorwürfe :neutral:
Liebe Grüße
Feuerfunken