Naja,
ein bisschen verstehe ich dich schon, aber du bist wohl auch etwas empfindlich.
Bzgl. Familienplanung: Das ist natürlich eure Entscheidung, und jeder Abstand hat seine Vor- und Nachteile. Der Satz "Ihr wisst ja gar nicht, worauf ihr euch einlasst" hat aber gewissermaßen seine Berechtigung, als ihr eben wirklich noch keine Erfahrung mit einem trotzenden Kleinkind habt. Hochschwanger einem Einjährigen hinterherzulaufen ist einfach anstrengend, und das erste Jahr mit zwei so kleinen Mäusen eben auch. Wenn du deinen Freundinnen von deinen Plänen erzählst, dann fühlen sie sich wahrscheinlich ermutigt, diese eben auch zu kommentieren. Und sie haben eben eine andere Einstellung dazu als du ... das ist doch nicht schlimm?
Jetzt, da ich das zweite Kind habe, fällt es mir auch immer etwas schwer, besserwisserische Sätze oder auch nur ein unangebrachtes Lächeln gegenüber "Erstlings-Müttern" zu unterdrücken. Beim ersten Kind will man eben noch alles perfekt machen, ist aber eigentlich noch etwas unsicher, reagiert daher besonders empfindlich auf versteckte Kritik ... war zumindest bei mir so ;-) Wenn meine Mutter mich heute fragt, wann ich denn endlich mal "mit der Stillerei" aufhören will, dann sag ich nur "Oh, jetzt noch nicht" - und ich fühle mich nicht mehr (wie beim ersten Kind) kritisiert davon.