War bei uns ähnlich
meistens kommt der spracherwerb noch ganz normal... man sagt ja auch, das jungs immer bissel später dran sind. ich würd es jetzt nicht überdramatisieren, aber im auge behalten und ggf. das gehör checken lassen.
bei uns verlief das alles nicht wie im lehrbuch. erst hieß es sie sei latetalker, späte wurde eine expressive sprachstörung festgestellt. gehör und der sprachverstand waren völlig unauffällig.
nach einem jahr logo (2 termine pro woche, was schon echt ungewöhnlich ist) ging sie mit 4 jahren dann in den sprachheilkiga. und das war echt ein segen ohne gleichen. das kind blühte in ihrer sprache auf.
nach 2 jahren sprachheilkiga geht sie jetzt in die erste klasse der sprachheilschule. das ist im grunde ne ganz normale grundschule mit dem selben lehrstoff, nur das sie halt nur 13 kinder in der klasse sind, 2 lehrer haben, die auch spezialisiert auf sprachtherapie sind. dazu aktuell noch 2 studenten der sprachheilpädagogik, die sich auch noch um die kinder kümmern und mit denen therapeutisch arbeiten (soweit sie das können und dürfen).
sie haben also ganz normal untericht und zusätzlich noch ihre therapieeinheiten. also ein ordentliches pensum was die kleinen da jetzt schon leisten müssen.
aber ich schweife ab...
wie gesagt, mal nicht den teufel an die wand. in 90% der fälle entwickelt sich alles ganz normal. aber halt die augen offen falls es doch nicht der "norm" entspricht.
wir haben einen elendigen langen weg hinter uns. uns wurden von kinderärzten steine in den weg gelegt, das glaubt man kaum...
nur dank unserer logopädin und mit hilfe unseres pädaudiologens...sind wir soweit gekommen.. und dank der vollen unterstützung ihrer sprachheillehrerin im kiga...
die leute haben sich echt krumm gemacht, dass unsere tochter die beste hilfe bekommt.