Ich bin auch erschrocken, wie gefühllos du über die Tochter deines Partners schreibst. Hoffentlich liegt das nur an der schriftlichen Form hier im Forum, denn wenn du sie im echten Leben so kalt behandelst, tut mir das Kind einfach nur leid.
Das ist ein Kind, das seinen Papa sicher sehr lieb hat und vermutlich ohnehin unter der Trennung leidet - und nun soll es bei den Besuchen, wenn sie ihn endlich sehen darf, behandelt werden wie irgendein beliebiger, unwichtiger Gast?
Und aus welchem Grund? Einfach nur, weil du aus irgendeinem Grund keine Lust hast ein neues Bett zu kaufen? Ein Etagenbett im Zimmer ist für ein Kind keine Strafe - im Gegenteil, die meisten lieben es. Ihr könntet auch beim nächsten Besuch gemeinsam mit den beiden Mädels ins Möbelhaus gehen und sie suchen sich zusammen eins aus, das sie beide schön finden.
Die Tochter deines Partners ist nicht nur "ein paar Tage" bei euch. Das sind im Jahr insgesamt um die 13 Wochen, wie du schreibst, mehr als ein Viertel des Jahres - du verlangst von einem wachsenden Kind, dass es über 90 Nächte im Jahr auf einer Schlafgelegenheit verbringt, die für Rücken und Gesundheit nicht besonders gut ist?
Wäre ich dein Freund, würde ich das mit dem Zusammenziehen ablehnen, solange meine Tochter keine angemessene Schlafgelegenheit hat - schon allein aus Angst, dass die Mutter das nicht okay findet und den Umgang kürzt (was verständlich wäre) oder dass meine Tochter sich nicht wohl fühlt und nicht mehr so oft kommen möchte. Aber vielleicht wäre das dir auch ganz recht?
Es klingt, als sei deine Tochter nicht sein Kind. Wie wird sie denn bei ihrem leiblichen Vater behandelt? Auch so gleichgültig? Findest/Fändest du das gut?