Danke, an alle...
die geantwortet haben.
Möchte Euch gerne mitteilen, wie das bei mir dann weiterging, vielleicht hilft es ja der einen oder anderen.
Das Jugendamt hat dann festgelegt, das der Vater die Kleine einmal in der Woche für 2 Stunden unter meiner Aufsicht sehen darf. Diese Vereinbarung war für 4 Monate. Das hat auch gut geklappt, er hat alle Termine eingehalten und die Kleine hat sich gut an ihn gewöhnt. Den nächsten Jugendamttermin hat er abgesagt und gemeint, wir können uns auch so einigen. Dann haben wir 2x die Woche ohne Zeitbegrenzung (sind immer so 3-4 Std.) vereinbart. Hab ihm eindeutig gesagt, das er die Kleine erst mitnehmen darf, wenn sie mir erzählen kann, wie es war. Zum einen, weil es innerhalb seiner Familie immer wieder zu heftigen Streitigkeiten kommt, zum anderen, weil ich einfach kein Vertrauen mehr zu ihm hab, da er mich, auch jetzt noch häufig anlügt und er mir nie und nimmer erzählen würde, wenn die Kleine bei ihm nach einer gewissen Zeit schreien würde, weil sie ihre gewohnte Umgebung usw. vermisst. Vor ein paar Tagen hat er sich dann wieder beim Jugendamt beschwert, das ihm die Umgangszeit nicht ausreicht und jetzt gibt es wieder einen Gesprächstermin.
Das ist die offizielle Seite!!!
Inoffiziell stellt sich für mich die Frage: Was muss man sich als Mutter gefallen lassen?????????????
Bei 90 % seiner Besuche macht er mir irgendwelche Vorwürfe: mal ist die Wohnung zu dreckig, mal hab ich der Kleinen angeblich nasse Klamotten angezogen, mal hab ich angeblich meine Aufsichtspflicht verletzt, weil sie ein Schrankfach (von mir genehmigt ;-) ) ausgeräumt hat, um nur mal drei zu nennen. Gegipfelt ist das Ganze darin, das er mir unterstellt hat, ich hätte Luft aus seinen Autoreifen gelassen, damit er einen Unfall hat. Das muss man sich mal vorstellen, muss ich mir solche Unterstellungen bieten lassen!!!!!!!!!!!!!!!!! Mittlerweise "verbarrikatiert" er sich mit der Kleinen die Zeit die er da ist mir ihr im Kinderzimmer oder geht die ganze Zeit mit ihr spazieren. Sobald sie mich sieht und Mama ruft, dreht er sie von mir weg und sie darf nicht zu mir. Soll das Umgang zum Wohle des Kindes sein??? Ich lese hier in vielen Diskussionen, das die Väter immer wieder verteidigt werden und ich war auch immer der Meinung, das ein Kind beide Elternteile braucht, aber mittlerweile frag ich mich zu welchem Preis.
Nicht mal zum 1. Geburtstag sind er und seine Eltern trotz schriftlicher Einladung gekommen. Einfach so, ohne Anruf gar nichts. Nur um hinterher irgendwelche fadenscheinigen Ausreden aufzutischen. Wir hatten vorher eine Meinungsverschiedenheit, aber das ist doch kein Grund nicht zum allerersten Geburtstag zu kommen. Die Kleine kann doch nun überhaupt nichts dafür.
Werde Euch auf dem Laufenden halten, wie der nächster Termin läuft.
Vielen Grüße