Geburtsbericht von F.ia 22.3.2013 (Kurzfassung)
Am Donnerstag 21.3.2013 (39+1) durfte der werdende Grosse Bruder spontan über Nacht zu den Grosseltern damit ich mal wieder ausschlafen durfte am Freitag- so war der Plan.
Nach dem Abendbrot mit Papa fing das erste leichte Ziehen im Rücken an ich dachte an die üblichen Vorwellen, welches dann aber immer stärker und regelmässiger wurde, so das ich nicht mal mehr sitzen konnte. Bevor Papa dann ins Bett ist, hab ich ein warmes Bad eingelassen um den Wellen-Test zu machen nach 30min. kam ich wieder raus und die Welle waren etwas stärker und kamen 4-5Minuten Abstand. Da ich die Hebamme nicht mitten in der Nacht wecken wollte, rief ich sie an und fragte sie ob sie mal vorbei kommen könnte. 10min später war sie da, mit Koffer und dem Gebärhocker und ich war am veratmen. Nach dem Untersuch war klar, ich hab zwar Wellen, aber noch keine Geburtswellen. Ich entschied mich dann für einen Einlauf und verzog mich nachdem ich die Hebamme wieder heeschickt auf die Toilette.
Um etwa 2Uhr morgens traute ich wieder von der Toilette weg, ich war so müde und wäre am liebsten ins Bett, aber ich konnte nicht mehr liegen, also bin ich dann ins verdunkelte Wohnzimmer, auf dem Gymnastikball. Während den Wellenpausen schlief ich immer wieder ein. Nebenbei hörte ich noch die Hypno-Birthing-CD und entspannte mich schön.
Um 4.00Uhr stand dann Papa wie jeden Morgen auf und kam ins Wohnzimmer runter, machte im Kamin noch ein Feuer und zündete ein paar Kerzen an. Keine 10min. später kamen die Wellen Schlag auf Schlag und ich bat Papa die Hebi anzurufen. Um halb 5 war sie da und untersuchte mich auf dem Sofa, der halbe Weg war schon geschafft. Ich freute mich und die Müdigkeit war plötzlich weg. Da wir von der ersten Geburt her wussten das es möglich ist as unser Baby wieder sehr spät ins Becken rutscht, wollten wir nichts riskieren und ich blieb auf dem Sofa. Die Hebi brachte mich mit Papa in die Seitenlage auf dem Sofa. Ich wäre zwar gerne aufrecht gewesen in der Zeit, weil ich im liegen die Wellen als stärker empfand, aber wir wollten nichts riskieren, bis die Fruchtblase offen war und Baby im Becken. Also hab ich Welle um Welle veratmet und jedesmal gehofft das die Fruchtblase endlich platzt damit ich endlich vom Sofa runter konnte. Dazu lief die Hypno-Birthing- CD weiter und nach einer gefühlten Ewigkeit, platzte für mich total überraschend die Fruchtblase und die Übergangsphase begann gleich. Nun überrollten mich die Wellen und ich gab mich ihnen hin.
Bald merkte ich auch einen Pressdrang, aber ich wollte nicht pressen weil ich mir sicher war, das die 10cm noch nicht geschafft waren und ich mein Baby eigentlich rausatmen wollte. Meine Hebamme ermutigte mich dann aber, auf meinen Körper zu hören. Ich liess dann den Pressdrang, Pressdrang sein, tönte vor mich hin bei jeder Welle und liess meinen Körper seine Arbeit machen.
Unsere Hebamme rief dann der 2. Hebamme, welche gleich ums Eck wohnt und Sie wollten dann zu 3 versuchen mich auf den Gebärhocker zu bringen, aber ich konnte mich nicht mehr bewegen in den kurzen Wellenpausen. Ich wollte in den kurzen Wellenpausen nur noch Kraft sammeln für den Endspurt, also blieb ich auf dem Sofa. Irgendwann sagte ich nach einer Welle: jetzt ist es in den Geburtskanal gerutscht eine Welle später war der Kopf geboren, ich fasste nach unten, da waren Haare zu fühlen und mit der nächsten Welle kam auch schon der Körper und gleich hörten wir ein leises wimmern.
Meine Hebamme half mir das Baby hoch zu heben und ich konnte sehen das es Mädchen ist unsere F.ia, welche um 5.55Uhr, als Sternguckerin mit 2850g, 46cm und einem Kopfumfang von 32,5cm am 22.3.2013 zur Welt gekommen ist.