alaba_11842309Hallo!
Ich finde, es kommt auf den Einzelfall. Es gibt Fälle, da ist es angemessen, es gibt aber auch die Fälle, in denen es ungerecht ist.
Verschwindet ein Mann aus dem Leben seiner Kinder, mag es angemessen sein, als Ersatz für den Natural-Unterhalt (wie es so schön heißt).
Zunächst ist ungeachtet davon, wie sehr sich ein getrennt lebender Elternteil engagiert, der volle Unterhalt fällig. Auch bei einer 51:49-Betreuung.
Regelmäßige, lange Besuche, regelmäßige gemeinsame Urlaube sind zusätzlich zu finanzieren!
So ist die offizielle Regelung!
Sämtliche Fahrtkosten zwecks Umgang sind alleine vom Umgangsberechtigten zu tragen.
Es ist schwierig, da eine Entlastung offiziell durchzusetzen, wenn der andere Elternteil nicht kooperiert.
Klar ist es unmöglich, jeden Fall individuell zu beurteilen und danach zu berechnen. Ungerecht ist eine fixe pauschale Summe aber dennoch sehr häufig.
Welche tatsächlichen Kosten für ein 15-jähriges Kind anfallen, kann ich nicht beurteilen. Das ist eine ganz andere Hausnummer nehme ich an.
Für ein Kleinkind OHNE Betreuungskosten sind 400.- sehr viel und meist unnötig. Danach spielen die Betreuungskosten eine wichtige Rolle.
Drei Schuhgrößen im Jahr muß eine Ausnahme sein, sonst wäre man in kürzester Zeit bei Gr. 50! :mryellow:
Besonders traurig finde ich, wenn der neue Partner der Mutter zum Ersatzpapa geworden ist.
Das ist nicht mal unbedingt auf ein Versäumnis des Vaters zurückzuführen. Wenn ein kleines Kind zu Person A täglich Kontakt hat und zur Person B nur einmal die Woche oder gar seltener erlaubt ist, dann ist das ein natürlicher Verlauf, dass zur Person A eine innigere Bindung besteht.