Es ist sehr erwachsen von Dir...
...wenn Du selbstkritisch Deine Situation beäugst und sehr Verantwortungsbewusst, wenn Du Hilfe suchst :super:
In meiner,bis dato schlimmsten Zeit habe ich durch das Jugendamt Hilfe erhalten. Die Familienhelferin half mir durch eine Zeit, in der mich Trauer beinahe zerstört hätte. Damals ist auch meine Ehe entgültig zerbrochen. Sie hat mich begleitet. Eine neue Wohnung, Organisation der neuen Lebenssituation. Sie gab mir auch seelisch die Bestätigung, daß das was und wofür ich mich entschieden hatte, richtig war. Man zweifelt an seiner Kompetenz.
Zu mir sagte damals das Jugendamt, als ich vor lauter Angst hysterisch wurde, sie könnten mir die Kids wegnehmen: "Wir versuchen immer Familien zu erhalten. Kinder brauchen ihre leiblichen Eltern.
Da muss schon was extremes geschehen, damit wir die Kinder aus diesem Gefüge raus nehmen."
Natürlich schauen die genau hin, aber Du hast nichts zu befürchten nur weil Du Dein Abi machen willst und deshalb nicht immer für den Kleinen da sein kannst.
Wenn die Oma gern auf ihn aufpasst, wo liegt dann das Problem? Wenn die Oma auch aufpasst, wenn Du ab und zu mal auf die Piste gehst, dann sei ihr gegenüber dankbar.
Du bist sehr jung. Deine gewählte Verantwortung ist riesig. Vielleicht braucht Dein Leben nur ein wenig mehr Struktur. Stabilität. Denn das gibt Sicherheit.
Was Deinen Junior angeht...solange er geliebt wird und er das auch spürt, wird er wohl gedeihen :-)