Hallo!
Mal ne Frage an alle: Die Oma meines Mannes ist gestern gestorben. Unser Sohn kannte sie, auch wenn sie nicht wirklich ein inniges Verhältnis hatte. Sie war schon 94, saß im Rollstuhl und der Kleine hatte immer etwas Angst vor ihr. Aber er hat immerhin immer die Hand gegeben und sie immer wieder mal angelächelt, aber halt mit Abstand...
Wie würdet ihr es mit dem Kleinen halten bzgl. seiner Uroma? Wir haben überlegt, ob wir ihm von ihrem Tod erzählen sollen. Eigentlich versteht er es ja überhaupt nciht, kann ja mit dem Wort "Tod" nicht anfangen und sowas, dass sie in die Erde eingegraben wird, will ich ganz sicher nicht sagen.
Er hat aber in der Früh schon gemerkt, dass der Papa "tauig" ist (=traurig) und dann hieß es gleich "kuseln" und dann meinte er, dass es jetzt bestimmt wieder gut ist, der Papa also nciht mehr traurig. Und als dann meine Schwiegermutter kurz hier war, war er total irritiert, wollte überhaupt nciht zu ihr - ich bin sicher, dass er gemerkt hat, dass sie "anders" ist. Als die beiden (also meine SchwieMutter und mein Mann) weggefahren sind zum Friedhof, dann war er auch total irritiert und da hab ich ihm erzählt, dass sie sehr traurig sind, weil die Uroma gestorben ist und nicht mehr da ist. Und dass sie zum Friedhof gefahren sind - das weiß er schon, dass das ein trauriger Ort ist...
Würdet ihr näher auf das Thema eingehen???
Von der Uroma im Himmel will ich ehrlich gesagt nichts erzählen, weil wir nicht gläubig sind und mit dieser Geschichte auch nichts anfangen können...
Bin mal gespannt auf Meinungen!
LG
Judit