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Erstmal muss man die Begriffe Vertrauen und Urvertrauen unterscheiden. Vertrauen bezieht sich immer auf eine einzelne Person. Die Definition von Urvertrauen aus Wikipedia:
Urvertrauen entwickelt sich bei beiden Ansätzen im sehr frühen Kindesalter durch die verlässliche, durchgehaltene, liebende und sorgende Zuwendung von Dauerpflegepersonen (zumeist den Eltern). Es verschafft die innere emotionale Sicherheit, die später zu einem Vertrauen in seine Umgebung und zu Kontakten mit anderen Menschen überhaupt erst befähigt. Urvertrauen ermöglicht angstarme Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt.
ist also etwas völlig anderes. Normalerweise merken es die Eltern, ab welchen Alter ihre Kinder warten können oder ob sie gerade trotzen oder etwas wirklich benötigen. Natürlich sagt man nicht, schwupps, ab dem 1. Geburtstag kann man ein Kind stundenlang warten lassen. Aber vergleiccht man einen einjährigen mit einem Neugeborenen, merkt man doch, dass der Einjährige viele Bedürfnisse nicht sofort befriedigt haben muss, dass er nicht mehr eine ständige Rundumsorglosversorgung benötigt, sondern sich auch schon mal ein wenig allein beschäftigen kann, nicht sofort gefüttert werden muss, sondern wenige Minuten abwarten kann. Usw.