...
Die Haarfarbe unserer Kinder ist in der Tat genetisch vorbestimmt. Wir Menschen besitzen wir einen doppelten Chromosomensatz, der sich bei der Zeugung mit dem unseres Partners durchmischt. Jeder Geschlechtspartner trägt zwei unterschiedliche Vererbungsmerkmale in sich, von denen jeweils nur eines an unser Kind weitergegeben wird. Die Eigenschaft von Haut- und Haarfarbe wird heterozygot vererbt. Nach den sogenannten Mendelschen Vererbungsgesetzen wird die Haarfarbe dominant-rezessiv vererbt.
Für die menschliche Haarfarbe gilt: die Veranlagung der dominanten dunkleren Haarfarbe setzt sich gegenüber der rezessiven helleren Haarfarbe durch.
Tatsächlich ist es aber noch komplizierter: die Vielfalt der Haarfarben im Stammbaum einer Familie erklärt sich dadurch, dass auf den Chromosomen mehrere Regulationsgene (für verschiedene Melaninvarianten, s.u.) für die Endfärbung des Kinderhaares verantwortlich sind.
Haarfarbe bei Kindern und Erwachsenen
Ebenso wie die Hautfarbe des Menschen, so wird auch die Haarfarbe von Farbpigmenten, dem so genannten Melanin, in der Haarwurzel bestimmt. Beim Menschen wiederum kennen wir hauptsächlich zwei Varianten von Melanin:
Eumelanin: verantwortlich für die braun, schwarze Haut- und Haarfarbe
Phäomelanin: führt zu heller, gelblicher und rötlicher Haut- bzw. Haarfarbe
Für die Ausprägung der Haarfarben kommt es also auf das Mischungsverhältnis der beiden Melaninvarianten an:
Rötliche Haare: in der Haarwurzel dominiert Phäomelanin, kaum Eumelanin zu finden
Blondes Haar: viel Phäomelanin gemischt mit wenig Eumelanin
Braunes Haar: wenig Phäomelanin mischt sich mit viel Eumelanin
Schwarzes Haar: kaum Phäomelanin, dafür sehr viel Eumelanin
Eumelanin färbt das Haar also intensiver als Phäomelanin, weshalb die Gene der Dunkelhaarigen gegenüber den Hellhaarigen dominant sind.
Quelle: hab den Tab geschlossen, ehe ich die Seite kopiert habe. :FOU:
Meine Kinder haben hellbraune Haare (braune Augen, etwas dunklerer Teint). Ich hab braune Haare, mein Mann schwarze.