Danke für die Antworten
Ja, bei der Trennung war sie ca. 3 bis 4 Monate alt. Ich bin dann von der Ostsee hier her gezogen, da hier meine Heimat ist. Wir sind beide beruflich bei der Bundeswehr und waren beide an der Ostsee stationiert. Ich hätte nach der Elternzeit meine Stelle ohnehin verloren, also haben sie mich nach der Trennung gleich heimatnah versetzt und nun bleibe ich hier bis ich nächstes Jahr ohnehin aus dem Dienst ausscheide. Er hat auch hier schon den Antrag für den Kita-Gutschein (Berlin) schon unterschrieben. Der Umzug ist für ihn nicht anfechtbar, auch ist er noch bei seinen Eltern gemeldet die ja (bei kürzester Route über Landstraße) 'nur' 120km von hier weg wohnen.
Ich habe schonmal versucht mit dem Jugendamt zu sprechen, aber die meinen immer, dass nur er sich wegen dem Umgang beschweren kann und nicht ich. Die meinen die kümmern sich wenn er sich über die Regeln beschweren will die ich aufstelle - wenn es ihn nicht stört, dann brauchen sie ja nichts machen.
Problematisch ist nur, dass ich mich immer von denen (und ich schließe immer gezielt seine Eltern mit ein, weil die IMMER dahinter stecken und ihn beeinflussen) unter Druck setzen lasse...
Ich war eigentlich schon so stark, als ich den Schritt gemacht habe ihn zu verlassen, aber ich habe einfach Angst, dass wenn ich nicht mache was sie wollen und sie nicht zufriedenstelle, ihnen meine Tochter irgendwann in absehbarer Zeit allein überlassen muss... Das traue ich niemandem zu und dem Vater schon gar nicht.
Noch stille ich voll, also sie isst mit ihren 8 Monaten noch nicht wirklich Brei - es ist mehr ein kosten.
Außerdem ist es, meiner Meinung nach, auch ner 2 oder 3 Jährigen nicht zuzumuten alle zwei Wochenenden so weit weg von ihrer Mama zu schlafen, bei Leuten die sich mit ihr nicht auskennen, die sie nur der Nachbarschaft vorzeigen wollen und das wars...
Ein weiteres Problem ist, dass die ganze Nachbarschaft und Verwandtschaft nichts von der Trennung weiß... ich muss da immer so mitspielen (habe auch nie die gelegenheit das offen kundzutun - ist ja auch nicht meine Familie). Aber das macht die ganze Sache noch um einiges unangenehmer... aber offen redet mit mir drüber keiner.
Ich habe schon oft mit seiner Mutter geredet. Vor mir tut sie sehr verständnissvoll, aber sie nimmt mich kein Stück ernst. Für sie bin ich ein kleines unselbständiges Kind - wie ihr Sohn. Sie nimmt mich nicht für voll, sagt nur immer ja und hinter meinem Rücken klingt das alles anders... Sie setzt ihren Sohn auch mit Tränen unter Druck.
Als wir Anfang April nur 4 Stunden zwischen den beiden Schläfchen meiner Tochter da waren, hat sie danach wohl geweint, weil wir länger bleiben sollten. Er sagte mir am nächsten Tag, dass er sich immer geflenne von ihr anhören muss wenn wir nicht kommen und nicht über Nacht bleiben... da sieht man wieder, dass er uns bzw die Kleine nur seiner Mama präsentieren will...