Ist so
Ja, das ist so. War früher anders, aber heute kann man (leider!) anhand der Vornamen der Kinder erahnen, zu welcher sozialen Schicht die Familie gehört. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
So sind die klassischen, oft abschätzig "Prollnamen" genannten Namen,
z.B.
Tyler
Jason
Celina
...
Angelina
Chantal
Jaqueline
Kevin
Marvin
Marlon
Ginaluca
Maurice
und sämtliche gruseligen Doppelnamen-Konstruktionen ("Chayenne-Celina" etc.)
nun mal selten bei Akademikern zu finden. Grundsätzlich werden englische oder französische Vor- zu deutschen Nachnamen mit eher bildungsfernen Eltern assoziiert. Während Mittelschichtseltern gern zu Franz, Charlotte, Friedrich, Johanna, Johannes etc. greifen. Ein ärgerliches Phänomen, doch Eltern, denen Namen wie Tyler, Jason und Chayenne gefallen, müssen sich einfach darauf einstellen, dass ihr Kind damit in eine bestimmte Schublade gesteckt wird. Schön ist das nicht. Aber leider die Realität.
Und jetzt bitte nicht auf mich draufhauen, ich finde es ja auch nicht toll.