Ich hoffe ich habs richitg verstanden...
also bei mir war es so, dass ich zuerst stillen wollte, weil es für mich irre faszinierend war, dass ich mein kind aus mir heraus ernähren kann. außerdem war ich geleitet von dem ganzen ist-das-beste-für-das-kind-ger ede (ich nenne das jetzt mal etwas gehässig so, weil ich nicht denke, dass eine vom stillen gestresste mutter das beste für das kind ist...).
tja, da ich aber noch studentin bin und auch nicht ewig pausieren wollte, habe ich nach 4 wochen mit dem zufüttern angefangen, weil der vater mich dann einfach als nahrungsquelle ersetzen konnte. er freute sich riesig über die neue verbindung zu gretha (seine stillerfahrung ;)) und dass er nicht mehr nur windelsklave war.
außerdem wollte gretha ums verrecken nicht ohne stillhütchen trinken, was die ganze stillerei zu einer quälerei in der öffentlichkeit für mich machte. ich bin da nicht so zeigefreudig und dieses hütchen über große brüste zu ziehen geht nunmal nicht diskret, so dass alle immer extrem hingestiert haben... alles in allem empfand ich das stillen als sehr eine intensive, aber auch einengenede zeit .
als sie 3 monate alt war, habe ich dann aufgehört, weil die brust kaum noch eine mahlzeit am tag hergab (beim stillen mit stillhütchen wird die brust nicht genug gereizt, weshalb die milchmenge abnimmt, wenn man nicht auch noch zusätzlich abpumpt, wozu ich nicht auch noch zeit hatte).
ich finde es im nachhinein auch etwas schade, dass gretha da nciht so unkompliziert war, denn dann hätte ich noch länger durchgehalten (allein die wortwahl führt mir vor augen, dass ich es manchmal wirklich anstrenend fand, dass ich allein verantwortlich für das leibliche wohl meines kindes war).