Wann ein Geschwisterchen?
Hallo zusammen,
nachdem ich so viele nette Antworten bzgl. meiner Langzeitstillen-Zyklus-Frage bekommen habe, melde ich mich jetzt nochmal.
Meine Tochter ist ja jetzt eins geworden und mein Mann und ich wälzen seid Wochen das Thema "Geschwisterchen".
Wir machen uns sehr viele Gedanken darum, insbesondere auch, weil das für uns wohl doch erstmal abstillen bedeuten würde. Darum soll es jetzt aber nicht gehen. Meine Fragen sind, an die Mamas mit kurzem Abstand zwischen zwei (oder mehreren) Kindern:
- Konntet ihr das Wochenbett und die Babyzeit mit dem zweiten Kind genießen oder wurde alles zu einem Einheitsbrei mit dem ersten Kind? (So im Sinne, zweites Kind liegt in der Wiege, weil erstes Kind spielen will?)
. Habt ihr es geschafft beiden gerecht zu werden?
- Wie habt ihr Freiräume für euch geschaffen, allein und mit Partner? Habt ihr es geschafft, dass die Beziehung nicht auf der Strecke bleibt?
-wie verstehen sich eure Kinder?
Damit der Beitrag nicht noch länger wird, belasse ich es hierbei mal und freue mich auf eure Antworten!
Herzliche Grüße
Momo
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Huhu
Meine Kinder haben 18Mt. abstand. vorneweg finde ich es sehr toll so! jetzt ist der Grosse 3,5 und die Kleine 2 Jahre alt und sie spielen so toll miteinander. Der Grosse erzählt ihr Bücher oder so kochen etwas zusammen, singen usw. Klar, gibt auch immer wieder streit, aber welche Geschwister haben das nicht?
Ich konnte das Wochenbett geniessen. Während dem stillen, spielte er für sich oder wir schauten ein Büchlein. Klar, wenn das Kleine geschlafen hat, habe ich Zeit mit dem Grossen verbracht. das fand ich nicht shclimm.
Ich fragte mich auch, kann ich beiden gerecht werden. werde ich beide gleich lieben? Ja, ich werde beiden Gerecht und ja ich liebe beide auch eine andere Weise.
Die ersten 3-4 Monaten hatten wir nicht so viel Zeit am abend, weil die Kleiner erst später ins Bett ging. Sobald sie dann auch früher ins Bett ging, (ca.4 Monate) hatten wir unsere Zeit am Abend wieder. Der Grosse war manchmal auch bei den Grosseltern, da hatte ich auch alleine Zeit mit dem Baby.
Ich bin jedenfalls fan von nahem Abstand weil sie früh miteinandern spielen können.
Ich bin gespannt wie es nun mit dem 3. Kind wird
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Also meine sind 18mo
Auseinander und die erste Zeit war easy. Meine Großer war knapp 5j als der kleine auf die Welt kam, er hat mir viel abgenommen, zb mit dem Mittleren gespielt wenn ich was erledigen musste und der Kleine schlief etc.
Sie waren allesamt anfangs pflegeleicht, es kann aber auch ganz anders sein.
Jetzt sind die 2 Kleineren 1j4mo und 2j10mo und jetzt wird es stressig, sie hauen sich, sie streiten und sie zicken rum.
Wenn ich es mir hätte aussuchen können, dann fände ich den Abstand von 3j perfekt.
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Meine beiden haben knapp 4 Jahre Abstand
Und für uns war und ist es perfekt so.
Ich könnte mir, wril mein Mann viel und lang arbeitet und wir keine Familie in der Nähe haben, keinen geringeren Abstand vorstellen. Ich muss fast alles alleine managen, von zeitaufteilung bis zum arzttermin...
Meine Tochter war gut drei als ihr Bruder unterwegs war und sie hat damals schon viel verstanden und sich sehr gefreut.
Heute sind sie 5 und 15 Monate und spielen prima zusammen. Meine Tochter hat auch immer und viel Verständnis für den kleinen. Klar ist sie auch mal genervt aber sie liebt ihn und auch am Anfang war es relativ relaxed. Wenn ich gestillt hab, hat sie selbstständig gespielt oder ich habe vorgelesen. Wenn er schlief hatte ich zeit für sie.
Sie war kein wickelkind mehr und sehr selbstständig. Selbst anziehen oder selbst was kleines aus dem Kühlschrank nehmen, war kein Problem und es hat immens erleichtert.
Wir denken dass wir auch ein drittes Kind haben werden und werden wieder mindestens 3 wenn nicht sogar 4 Jahre Altersunterschied wählen.
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Ich kenne beides....
...und würde immer von kleinen Abständen abraten. Natürlich nur aufgrund meiner Erfahrungen und Empfindungen. Sicherlich geht es da jedem anders.
Meine ersten beiden Jungs sind 18 Monate auseinander. Die erste Zeit war die Hölle. Meine erste Schwangerschaft verlief problemlos und genau so stellte ich mir auch die Zweite vor. Leider musste ich viel liegen gleich zu Beginn und die letzten Wochen verbrachte ich im Krankenhaus. Das war für mich die absolute Hölle und bedeutete Abstillen des Ersten (hätte so gerne Tandem gestillt).
Wochenbett hatte ich keines. Mein Mann konnte nicht frei machen und ich war sofort mit den beiden Kindern alleine. Der Große wollte natürlich permanent bespaßt werden, was die Stillbeziehung des Kleinen erschwerte. Ich hatte permanent das Gefühl beiden nicht gerecht werden zu können, was mich selber sehr unglücklich gemacht hat und mich in ein tiefes Loch fallen ließ.
Die erste Zeit...Ca die ersten 1 1/2 Jahre nach Geburt von Nr 2 waren wirklich nicht schön und noch heute bin ich so traurig darüber, dass mir bei Nr 2 die wunderbare Zeit nach der Geburt zu fehlt.
Dann kam unsere Nachzüglerin, die eigentlich so auch nicht mehr geplant war.
Der Große 5 und der kleine gerade 4 geworden. Ich hatte so eine Angst davor, aber es war alles anders als ich es mir vorgestellt hatte. Ich könnte die Schwangerschaft so sehr genießen wie bei Nr 1, weil die Jungs morgens im Kindergarten waren und ich wirklich viel Zeit hatte mich auf das Baby einzustellen.
Auch die Zeit danach war sehr entspannt und von Eifersucht der Großen keine Spur.
Sie kümmerten sich rührend und liebevoll mit um die kleine Schwester und zum ersten Mal, spürte ich das, was viele Mehrfachmamas beschreiben, diese unglaubliche Liebe auch untereinander.
Jetzt sind alle 3 nochmal wesentlich älter und ich muss sagen Nr. 2 und Nr. 3 sind ein Herz und eine Seele, nr. 1 eher immer ein wenig außen vor.
Aber denke sowas hat mehr mit Charakter als mit dem Altersabstand zu tun.
Dennoch gab es auch ein paar Vorteile, z.B am Anfang noch gleiche Interessen der beiden ersten, aber nur daran würde ich die Entscheidung definitiv nicht festmachen.
Ich fühlte mich eigentlich permanent überlastet und unglücklich; was ich weder bei Kind nr 1, noch bei Nr 3 wieder erlebt habe. Es war definitiv die Situation zweier so kleiner Kinder, mit so unterschiedlichen Bedürfnissen, denen ich unmöglich beiden immer gerecht werden konnte.
Manchmal glaub ich sogar, dass mein Großer das gar nicht so gut verkraftet hat und mache mir noch manchmal Vorwürfe deshalb.
Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und die Großeltern eher wenig motiviert die Kinder mal zu nehmen. Bei meinem ersten Sohn noch eher, aber bei 2 so kleinen Kindern war denen das leider auch zu stressig. Also Paarzeit gleich null. Beziehung hat auch sehr gelitten.
Tut mir wirklich leid, nur so negativ antworten zu müssen, aber wollte ehrlich meine Erfahrungen wiedergeben
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Also..
Wenn Nr. 2 auf die Welt kommt wird meine große viereinhalb sein.. Einen kleineren Abstand hätte ich definitiv nicht gewollt, da meine Tochter zeitweise alleine schon wirklich anstrengend war und ich da mit zwei gleichzeitig echt überfordert gewesen wäre. Jetz ist sie zwar auch nicht immer ein Engel aber alt genug um zu verstehen und sich auch mal selbst zu beschäftigen und da sie in den Kindergarten geht, werde ich genug Zeit für das Baby haben.
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Einen
Rat aus Erfahrung habe ich leider nicht für Dich. Wir wollten auch schnell ein Geschwisterchen für unseren Sohn und haben aufgehört zu verhüten als er sechs Monate alt war. Mit ihm war ich nach vier Monaten schwanger.. Diesmal hat es zehn Monate gedauert bis es klappte und ich hatte jetzt eine Fehlgeburt. Er ist jetzt 17 Monate und ein Geschwisterchen in weiter Ferne manchmal kommt es dann halt auch anders als man möchte, dass es mit einem zweiten Kind sehr lange dauert.
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...ich glaube man kann das nicht sagen...
Meine Mädels haben einen abstand von 2 Jahren. Es war die erste Zeit sehr anstrengend. Die Große war Mega eifersüchtig und hing mir am Rockzipfel, das Baby natürlich ebenso. Freiräume hatte ich keinen in der ersten Zeit...manchmal war ich wirklich nahe des Nervenzusammenbruchs! Nachts weinten beide, weil die große vom weinen der kleinen wach wurde...usw. Nun sind sie älter und eigentlich immernoch anstrengend anders eben! Sie lieben sich und sie hassen sich, sie können aber auch so schön miteinander spielen. Dann denke ich der abstand war gut gewählt. Keine Ahnung was richtig ist, anstrengend wird es so oder so
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Fast 15 Monate Altersunterschied
- Konntet ihr das Wochenbett und die Babyzeit mit dem zweiten Kind genießen oder wurde alles zu einem Einheitsbrei mit dem ersten Kind? (So im Sinne, zweites Kind liegt in der Wiege, weil erstes Kind spielen will?)
Wiege wäre mir Nr 2 gar nicht drin gewesen. Sie hat die ersten Monate praktisch im Tragetuch gelebt, weil sie von nichts anderem etwas wissen wollte, als Mama.
Der große war nicht eifersüchtig und hat sich in der Zeit stark an Papa gehalten.
. Habt ihr es geschafft beiden gerecht zu werden?
Jein. Musste ich aber auch nicht, da mein Mann zu der Zeit immer früh zuhause war. Aber mein großer war eigentlich ein genügsamer Geselle, der sich sehr gut arrangiert hat.
- Wie habt ihr Freiräume für euch geschaffen, allein und mit Partner? Habt ihr es geschafft, dass die Beziehung nicht auf der Strecke bleibt?
In der ersten Zeit, gar nicht. Hätte sicher meine Mutter als Babysitter rufen können, war aber nicht nötig.
-wie verstehen sich eure Kinder?
Sehr gut. Ein Herz und eine Seele
Fazit: ich würde es immer wieder so machen.
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Wir
Fangen jetzt an an dem Geschwisterchen zu basteln. Unser Sohn ist jetzt 3,5 und früher hätte ich keinen Nerv für ein Trotzkind und ein Neugeborenes gehabt. Das wäre mir zu viel geworden.
Jetzt freue ich mich auf die hoffentlich bald kommende Schwangerschaft.
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Bei
Uns ist der Abstand 22 und 23 Monate .
Bei mir War es so das die kleinen mit gelaufen sind.
Und eher die großen im Vordergrund standen.
Auch bin ich nachts mit zwei Kindern im Bett gelegen.
Nach sieben Jahren kam mein Nachzügler.
Sie kann ich genießen wie kein anderes.
Der große War ein schreikind Nummer zwei und drei eng aufeinander.
Ich War aber auch jung anfang zwanzig jetzt anfang dreißig würde ich es nie mehr so machen.
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Herzlichen Dank
für eure offenen und teilweise auch sehr berührenden Antworten. Ich bin überrascht, dass doch so viele berichten, wie anstrengend und belastend es mit zwei Minis ist, ich denke, ich habe das unterschätzt . (Zumal wir auch noch über ein eigenes Haus nachdenken
)
Mir ist es schon auch wichtig, das zweite Kind in vollen Zügen genießen zu können, weil ich das bei meiner Tochter jetzt schon so schön finde, und man kann ja i.d.R. an einer Hand abzählen, wie oft man das erlebt.
Ich habe jetzt noch eine Frage an alle, die einen größeren Altersabstand haben, also so 3-4 Jahre: Wie habt ihr das mit euren Jobs gemacht? War da nicht die Pause riesig??
Herzliche Grüße an euch alle
Momo
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14 monate
und später werde ich bestimmt sagen, dass es so perfekt ist. ABER es ist im Moment super anstrengend. Die Große war ein Schreikind, hatte Koliken usw. Ich bin auf dem Zahnfleisch gegangen. Mit 4 Monaten wurde es besser und mein Mann und ich haben uns gesagt, wir probieren es einfach, wenns klappt, klappt es mit Nr. 2. So war es dann auch und jetzt läuft die Große endlich und hat 2 Mal durchgeschlafen. Ansonsten ist es der Horror, wenn beide nachts schreien und und und.... aber da müssen wir nun durch
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Kommt drauf
An, wie lange du pausieren willst mit der Arbeit.
Ich war und bin aktuell nur jeweils 1 Jahr zu hause, deswegen war der Einstieg immer simpel.
Solltest du jeweils 3Jahre nehmen, und einen größeren Abstand wünschen, ist es denke ich schwieriger. Aber kommt auch auf den Job drauf an finde ich
Für mich wäre ein sehr kurzer Abstand nicht in Frage gekommen
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Hmm
Also ich sehe es sehr oft im Bekanntenkreis, dass schnell das Geschwisterchen kommt und ja sie sind alle in der anfangszeit überfordert, erschöpft usw.
Deshalb habe ich ganz bewusst gewartet das meine Tochter sich verständigen kann und natürlich laufen kann. Ich war auch etwas egoistisch und wollte einfach die zeit ganz alleine mit ihr verbringen deshalb bekommt sie jetzt mit 3 jahren erst ein Geschwisterchen, naja wenn es dann kommt wird sie schon 4 sein.
Hauptgrund war aber, man weiss ja nie wie eine Schwangerschaft verläuft oder auch die Geburt oder das baby selbst, vllt hat man eine Schwangerschaft die man im liegen verbringen muss oder das baby muss nach der geburt auf die kinderstation weil es etwas hat. Wer würde in diesen fällen auf das grössere kind aufpassen? Klar das sind alles Sachen die passieren können,bei mir im Bekanntenkreis momentan sehr oft leider, deshalb war für uns die Voraussetzungen das unsere Tochter größer ist und auch schon einiges verstehen kann
Aber wenn dein gefühl das möchte, dann würde ich nicht mehr länger warten, denn man kann alles schaffen
Lg und alles gute
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Knapp
3 Jahre und es ist perfekt. Ich hab am Anfang keinen großen Unterschied gemerkt und auch jetzt mit 1 und bald 4 finde ich es nicht so stressig. Aber es kommt immer auf die Kinder an. Meine grosse schläft schon immer sehr sehr gut und auch die kleine macht es ihr nach. . Ich sage immer 12 Stunden Aktion und dann 12 Stunden schlafen , das ist unser Tag.
. Und wenn man gut schläft ist ja bekannterweise alles einfacher.
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Herzlichen Dank
für eure offenen und teilweise auch sehr berührenden Antworten. Ich bin überrascht, dass doch so viele berichten, wie anstrengend und belastend es mit zwei Minis ist, ich denke, ich habe das unterschätzt . (Zumal wir auch noch über ein eigenes Haus nachdenken
)
Mir ist es schon auch wichtig, das zweite Kind in vollen Zügen genießen zu können, weil ich das bei meiner Tochter jetzt schon so schön finde, und man kann ja i.d.R. an einer Hand abzählen, wie oft man das erlebt.
Ich habe jetzt noch eine Frage an alle, die einen größeren Altersabstand haben, also so 3-4 Jahre: Wie habt ihr das mit euren Jobs gemacht? War da nicht die Pause riesig??
Herzliche Grüße an euch alle
Momo
Ich bin nach gut einem Jahr
Wieder arbeiten gegangen.
Da war meine Tochter 15 Monate alt.
Als sie 2 3/4 war, musste ich geplant arbeitslos werden und nutzte die Zwangspause um das 2.kind zu bekommen.
Ansonsten hätte ich weiter gearbeitet.
Muss noch dazu sagen dass ich nach der elternzeit mit kind 1 meine alte Stelle wechselte. Und der neuen Chefin wollte ich auch nicht 6 Monate später eine erneute Schwangerschaft verkünden. Für den Fall, dass ich einen kurzen Abstand gewählt hätte, wäre das für mich persönlich nicht fair, meiner Arbeitgeberin gegenüber gewesen.
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Wir haben einen Altersunterschied
von etwas über 3 Jahren. Finde den sehr gut! Grade am Anfang wäre es sonst schwierig gewesen beiden gerecht zu werden. So hat die Große es gut verstanden zu warten und konnte sich auch gut beschäftigen, allein aufs Klo gehen etc.
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19 Monate
Hätte es sofort geklappt wären es 14 Monate gewesen. Sie sind jetzt 14 Monate und 2 J 9 Monate und es ist immer noch anstrengend.
Sie schlafen zu unterschiedlichen Zeiten, wachen zu unterschiedlichen Zeiten auf und essen (meist) zu unterschiedlichen Zeiten.
Man hat also nur ganz selten wirklich mal Ruhe.
Aber es wird jetzt von Monat zu Monat besser und spätestens ab nächstem Jahr ist es gut.
Dann können sie zusammen spielen und wir haben mehr Ruhe.
Beziehung ist am Anfang natürlich kaum möglich. Außer Vl abends die paar Stunden wo beide schlafen. Aber auch das übersteht man, denn man weis ja wofür es ist.
Also wenn du einen kleinen abstand willst dann mach es. Dir muss aber bewusst sein , das es stressig wird!
3 Jahre abstand ist sicher wirklich besser. Mit 1,5-2 sind sie einfach noch sehr unselbstständig.
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Wir
werden in November/Dezember anfangen, am Geschwisterchen zu basteln. Der Kleine, oder dann Große wird im November 2, je nachdem wie/wann es klappt, wird das Baby so um seinen 3. Geburtstag herum kommen. Vermutlich +/- 2-3 Monate. Wir lassen uns überraschen Für uns kam entweder nur ein ganz kurzer Abstande oder eben so ca. 3 Jahre in Frage und sind mit dem 3-Jahres-Abstand zufrieden. Bis Ende des Jahres ist auch das Haus fertig umgebaut und alles perfekt
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Soooo
also unser sohn wurde 3 tage vor dem zweiten geburtstag unserer tochter geboren.
Da wir schweizer sind, war ich aber seit meine tochter 7 monate war wieder arbeiten (3 tage die woche). Das heisst meine tochter ging 3 tage die woche in die krippe. Das war wirklich schön so, denn so gab es für sie die gewohnte stabile routine und für mich 3 tage pro woche alleine mit baby. Ich konnte ihn also genauso geniessenwie ich es bei der grossen konnte. Die ersten 4 monate war er der reinste traum: weinte nie, schlief super. Danach wurde es richtig krass: er wachte alle zwei stunden auf, war auch dauerkrank... Es war sehr sehr anstrengend und kräfte zehrend.
mein mann und ich sind hier an unserem wohnort ganz auf uns allein gestellt. Wirkliche auszeiten gabs keine. Meine auszeiten waren die arbeit (ich bin als mein sohn 7 monate war wieder arbeiten gegangen), das hat mir sehrgut getan.
Die kinder sind sehr eng miteinander, sie lieben sich sehr. Spielen auch schon gut (tochter 3 jahre, sohn fast 15 monate). Das gibt mir luft, erleichtert mir meine hausfrauentage.
Also als fazit würde ich sagen: der kurze abstand ist top. Würd ich immer wieder so machen. Dass es bei uns so stressig war, lag nicht am abstand. Wenn er unser erstes kind gewesen wäre, wärs genauso gelaufen.
Ich schau jetzt meine grosse selbständige tochter an und denke mir: hättest du gewartet mit dem zweiten bis sie so gross ist, hättest du niemals mehr wieder von vorn anfangen mögen. Hello comfort zone
Dann seh ich meinen sohn an und denk mir: ich bin so froh, dass wir uns direkt für ein zweites entschieden haben, ein leben ohne dich wäre unvorstellbar. <3
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Meine sind
13 Monate auseinander und ehrlich: never again! Es war so anstrengend und stressig, ich konnte weder in Ruhe schwanger sein noch das erste Jahr meiner tochter genießen. Ich war auch nach 2 Jahren auf diesem Höllenritt ziemlich ausgebrannt und fertig. Ich habe jahrelang keine Nacht durchschlafen können. Freiräume, vergiss es. So ein kurzer Abstand heißt auch, dass beide Kids fast gleichzeitig trotzen und wuah, da gabs Tage, an denen ich mich am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte. Meine haben auch keine gemeinsamen Interessen und zusammen spielen geht auch nicht so wirklich. Liegt vielleicht aber auch am Charakter der Kinder.
Bei mir litt auch eher das große Kind unter dem kleinen. Er war und ist halt eher fordernd...
Wenn ich nochmal wählen könnte, würde ich definitiv min. 2,5 Jahre warten.
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Eveyh
Ist das geplant gewesen mit 2-3 Monaten schwanger zu werden oder war es ein Versehen?
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Herzlichen Dank
für eure offenen und teilweise auch sehr berührenden Antworten. Ich bin überrascht, dass doch so viele berichten, wie anstrengend und belastend es mit zwei Minis ist, ich denke, ich habe das unterschätzt . (Zumal wir auch noch über ein eigenes Haus nachdenken
)
Mir ist es schon auch wichtig, das zweite Kind in vollen Zügen genießen zu können, weil ich das bei meiner Tochter jetzt schon so schön finde, und man kann ja i.d.R. an einer Hand abzählen, wie oft man das erlebt.
Ich habe jetzt noch eine Frage an alle, die einen größeren Altersabstand haben, also so 3-4 Jahre: Wie habt ihr das mit euren Jobs gemacht? War da nicht die Pause riesig??
Herzliche Grüße an euch alle
Momo
Wir
haben drei Jahre Abstand. War und ist gut handelbar. Inzwischen spielen sie wirklich süss zusammen. Zwischendurch war ich 1,5 Jahre arbeiten.
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Das klingt toll
- wir wollen auch mindestens 5 Jahre Abstand! Ich könnte mir gerade (die Püppi ist 18 Monate) weder Schwangerschaft noch neues Baby vorstellen...
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Ja
Bei uns sind es ja 14 Monate Abstand und wir stecken in der stressigen Zeit mittendrin. Die Große 15 Monate, die Kleine 5 Wochen. Das wird noch lustig. Bis zum 1.11. hat mein Mann auch Elternzeit und dann müssen wir gucken, wie das wird. Ich bin manchmal echt fertig und es ist im Moment die Große, die mehr darunter leidet, obwohl sie mehr am Papa klebt.
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Hallo zusammen,
irgendwie ist es ja schon interessant zu sehen, dass jeder einen "kurzen" und einen "langen" Abstand anders definiert. Für mich wäre ein kurzer Abstand jetzt 1,5-2 Jahre und ein langer 3 Jahre (lustig... weil man kann das ja auch so termingenau bestellen, wie die Babys kommen... Merke gerade selber wie verkopft ich bin...). Vielen herzlichen Dank jedenfalls nochmal für eure Erfahrungen. Ich bin in meinem Denkprozess noch nicht so richtig viel weiter, mir wird aber doch nochmal bewusster, wie wichtig die Entscheidung ist. Im Moment denke ich vielleicht so in 2 Monaten langsam anzufangen zu hibbeln. Dann wäre da ein Altersabstand von Minimum 2 Jahren, eher 2,5.
Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag, und freue mich natürlich auch weiter über Erfahrungsberichte
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....
Es muss jede familie finde ich für sich entscheiden, denn jeder ist verschieden, es gibt kein perfekten zeitpunkt finde ich, man muss es aus dem bauch heraus entscheiden.
Meine großen zwei sind 2,5 jahre auseinander, hätte ich gewusst wie eifersüchtig der große wird und welche harten jahre da auf uns zu kamen, wäre so schnell kein nachwuchs gekommen. ( für die mamas die jetzt sagen ich bin das falsch angegangen, nein ich habe den großen mit einbezogen)
Inzwischen kam ein drittes der abstand zwischen zwei und drei sind genau 5 jahre, ich muss sagen perfekt.
Würde ich alles nochmal planen können wäre zwischen meinen kindern immer ein abstand von 3-4 jahren
Aber so wie es ist, ist es auch perfekt wir sind glücklich.
Meine freundin zb hat auch drei kinder, alle drei sind 1,5 jahre auseinander, da geht es heiß her, beneide sie immer
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...
Hi Momo,
einen engen Abstand zwischen den Mäusen sehe ich eher kritisch. In nahezu allen Fällen, die ich persönlich kenne, mich und meine Schwester eingeschlossen, war die Eifersucht sehr groß und die jeweilige Mama ordentlich gefordert. Beide Kinder brauchen theoretisch noch die volle Aufmerksamkeit und wenn dann zB eines ein Schreikind ist, kann das sehr an die Substanz gehen.
Meine Schwester und mich trennen 1 jahr und 9 Monate, meinen Bruder und mich 4 Jahre. Ich kann von mir selber sagen, dass ich mit fast vier Jahren verstanden habe, dass das mein Bruder ist. Kein Konkurrent. Ich konnte super mit helfen, mich aber auch selbst beschäftigen.
Genau aus diesem Grund trennen meine eigenen Söhne knapp 3,5 Jahre. Der Große isst selbständig, kann sagen was er braucht, beschäftigt sich gut allein, versteht es wenn ich mal noch kurz das Baby stillen muss, zieht sich allein an und er ist trocken. So konnte ich sowohl die ersten Tage und die Wochenbettzeit relativ entspannt Genießen - obwohl ich tagsüber allein bin mit beiden. Anstrengend ist es jetzt - 6 Monate später - auch nur, wenn der Große ausrastet und der Kleine gleichzeitig los legt das passiert jedoch super selten und ich muss sagen, den abstand würde ich immer wieder wählen. Sollte irgendwann ein drittes Baby folgen, dann allerfrühestens in 3 Jahren
Aber - wie bei so vielen Dingen, ist das eine sehr persönliche Entscheidung und den pauschal perfekten Zeitpunkt gibt es nicht
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