Hallo,
ich hatte vor kurzem hier einen Thread gelesen, in dem es darum ging, wen ihr eher retten würdet... euren Partner oder euer Kind.
Ich habe das Thema, weil ich es so interessant fande, auch mal bei meinem Partner angesprochen. Wir sind jetzt 1 Jahr zusammen und für meinen Sohn schon so etwas wie ein Vaterersatz.
Er hat ohne mit der Wimper zu zucken gemeint, dass er mich retten würde, weil ich die Frau bin die er liebt. Außer, es wäre mein ausdrücklicher Wunsch, dass er das Leben von meinem Kind rettet (also wenn nur einer von beiden überleben kann; falls ihr euch an den Thread erinnert). Ich fand das irgendwie nicht so gut.
Danach habe ich ihn gefragt, ob es genauso wäre, wenn es sein eigenes Kind wäre. Da hat er gesagt, dass er das nicht weiß und vermutlich dann sein Kind retten würde.
Das hat mich irgendwie traurig gestimmt... weil er mir so vermittelt hat, dass er meinen Sohn nicht als "sein Kind" annimmt.
Ich weiß, 1 Jahr ist noch nicht wirklich viel...
Ist es denn immer so, dass man sein eigenes Kind viel mehr liebt, als das "adoptierte"? Oder meint ihr seine "Vaterliebe" kommt irgendwann noch?
Würde gerne eure Meinungen wissen.
Vielen lieben Dank!