Also ich habe heute dieser doofen Unikita nochmal ne Chance gegeben...
Aber neuer Tag, gleiches Spiel... Alle 1-3 Jährigen spielen schön, nur ein kleiner Mann (6 Monate) knatsch ein wenig. Kein Wunder, denn es gibt für ihn weder ein Laufställchen noch ne wirkliche Beschäftigung. Er will auf dem Erzieher-Schoss sitzen, aber dieser setzt ihn immer wieder ab, sodass er auf einem echt fußkalten Boden hockt...
Nicht mal 2 Minuten später meint der Erzieher: Du musst jetzt Schlafen, obwohl das Kind weder gegähnt noch sich die Augen gerieben hat. Kind kommt also in einen taghellen Raum nebenan in ein Bett am Fenster und schreit sich die Seele aus dem Leib. Minutenlang. Kein Singen, kein Trösten, kein Abdunkeln des Raumes, nur Allein-gelassen... Drei Erzieher sitzen im "lauten" Raum nebenan und zucken nicht mal mit der Wimper.
Als ich es angesprochen habe, wurde schnell abgewunken und gemeint: Das kriegen wir schon hin. Und ne Sekunde später mussetn wir nach Hause. Weil eine halbe Stunde Eingewöhnung wohl angeblich erstmal reicht.
Heute ist Elternsprechtag und ich möchte das wirklich ansprechen. Bin mir eh schon sicher, dass Oskar in eine andere Kita kommt. Ich find das nur so traurig für die U-1-Jährigen (die Kita wirbt damit 8 Wochen alte Krümel aufzunehmen).
Hat jemand hier ne pädagogisc he Ausbildung? Ich meine 1 Minute Schreien-lassen ok... Aber gar nicht mehr reingehen, das Kind völlig allein lassen bis es resigniert? Das kann doch nicht sein, oder? Würde mich gerne mal belesen, was die Wissenschaft "Pädagogik" dazu sagt :(