anneke_874925:mrgreen:
Ich rede auch mit meinem Kind. Wenn man ein "Verbot" ausspricht, dann kann man das auch ohne ein Nein oder Stop erklären.
Wenn man sich mal so umschaut, dann kommt immer und immer wieder "Nein, tu dies nicht." und "Nein, tu das nicht.". Das finde ich furchtbar. Wenn anderen Kinder das irgendwann nicht zu den Ohren raushängt oder trotzdem darauf reagieren, dann ist das super, aber bei meinem Kind habe ich die Erfahrung gemacht, dass er nach kurzer Zeit immun dagegen ist. Ich mache das jetzt seit er fast 2 war und mein Kind wird genug beschäftigt und beschäftigt sich auch allein, dass er seine Aufmerksamkeit nicht erpressen muss indem er Mist baut.
Und wie ich schon unten meinte: ich sage auch Nein, aber zu dem Zeitpunkt, wenn es für mich nötig scheint und meine Toleranzgrenze erreicht ist.
Es ist auch nicht immer so, dass man das Kind nur zum spielen animiert. Überwiegend bindet man das Kind spielerisch mit ein. Wenn ich eben gerade Haushalt gemacht habe, die Spülmaschine z.B ausräumen musste und mein Sohn im Wohnzimmer war und bunte Knete im Kopf hatte, dann wird eben gefragt ob er mir helfen mag. Wenn er nein sagt, dann schmücke ich das Angebot soweit aus, dass er gern mitmacht. Dauert mit ihm natürlich länger, aber das nehme ich gern in Kauf.
Soll jeder so machen, wie er will und am besten fährt. Ich habe damit Erfolg, er kennt seine Grenzen (auch wenn die höher liegen als bei anderen vielleicht) und gehe somit auch vielen Trotzanfällen aus dem Weg. Der Tagesvater fährt die gleiche Schiene und so kommt man sich auch nicht gegenseitig in den Weg.