Ein gemeinsamer Nachname und wenn die Kinder auch denselben Nachnamen wie die Eltern haben ist für viele Familien immer noch sehr wichtig. Kann ich auch nachvollziehen. In meinem Umfeld heiraten nun einige und Frauen nehmen den Namen ihres Mannes an, aus Liebe und weil sie einen gemeinsamen Namen wichtig finden- Verbundenheit, istunkomplizierter usw.
Und wenn man sich überlegt- warum ist das so? Dann: weil es sicher ist wer die Mutter ist, aber nicht wer der Vater ist. Den Namen vom Mann anzunehmen wäre so: Ja, du bist der Vater, du gehörst dazu. Und früher wurden die Geschäfte und Berufe ja auch vom Vater auf den Sohn übertragen, da war es ja auch wichtig, dass sie denselben Namen haben.
Aber ich frage mich: warum nicht andersherum? Ist es nicht dasselbe, wenn der Mann den Namen von der Frau annimmt? Dann haben auch alle denselben Namen? Und der Mann gehört ebenfalls zur Familie. Es ist dann einfach nur matriliniear.
Ich finds einfach nur komisch, wenn gleichaltrige den Namen ihres Mannes annehmen. Ja es ist schön, klassisch und traditionell und ein Zeichen des Vetrauens und der Liebe usw.usw.
Aber symbolisch drückt das doch ganz schön viel aus- das zeigt mir, dass viele Frauen, auch wenn sie sagen- das ist doch nur ein Name- sich doch auch nach alten Mustern, Rollenbildern sehnen, vllt diese Konstellation: ich bzw. wir gehören zu dem Mann auch positiv sehen
Oder wie seht ihr das? Und wären eure Männer bereit gewesen euren Namen anzunehmen?