Baustelle im Mund
Heute habe ich mir meine letzten 2 Weisheitszähne entfernen lassen, vor ca. 3 Wochen die 2 auf der anderen Seite.
Das es nicht so toll werden wird wusste ich natürlich schon (ich bin sehr schmerzempfindlich und habe Zahnarztangst), aber dass es gleich so krass werden würde konnte ich mir nicht vorstellen.
Ich beginne jetzt mal mit dem Termin vor 3 Wochen.
- Der Kieferchirurg wirkte auf mich gestresst und genervt
- Das Spritzen piekste so extrem, dass mir die Tränen aus den Augen sprangen
- Für den unteren Zahn brauchte der liebe Zahnarzt 4 Ampullen spritzen weil es einfach zu sehr schmerzte (er traf warscheinlich die richtige Stelle nie)
- Danach versuchte er irgendwie meinen Zahn mit einem Instrument herauszustemmen, was aber ewigs lange nicht gelang. Es fühlte sich an, als ob er nicht nur am Zahn zieht sondern gleich am ganzen Unterkiefer, abgesehen davon war es trotz 4 Mal betäuben NICHTschmerzfrei.
- Endlich schien sich der Zahn zu lockern und es knackste mehrere male gut hörbar. Mit einem heftigen Ruck war dann dieser Druck endlich vorüber und der Zahn war draussen.
- Dann erfolgten die Spritzen für den Zahn im Oberkiefer. Als er dann in den Gaumen spritzte, hatte ich das Gefühl die Nadel dringt bis in mein Gehirn ein. Sehr sehr sehr unangehnehm.
- Während die Spritze einwirken muss, näht der Chirurg die Wunde im Unterkiefer zu, was schmerzfrei war.
- Das Ziehen des Weisheitszahnes im Oberkiefer war um einiges angenehmer.
- Auch diese Wunde wurde zugenäht + ein spezielles Wattekissen wird eingesetzt (schmerzfrei)
-Zum Schluss bekam ich etwas Zeit zum Beruhigen und einen Eisbeutel auf die Backe gedrückt.
-Zuhause blutete es dann noch die ganze Nacht (kann für Leute, welche Mühe mit Blut haben problematisch werden)
Beim 2. Mal heute verlief alles sehr ähnlich.
Nun bin ich sehr froh, das alles überstanden zu haben.
Für alle schmerzempfindlichen Leute mit Zahnarztangst würde ich sicher die Behandlung unter Vollnarkose empfehlen.