Wenn die Beziehung an einem Punkt ist
Wo man sich fragt ob das alles überhaupt noch Sinn macht.....
Wann ist der Moment gekommen wo man sich eingestehen sollte, das man es lieber beendet..
Ich merke seit einiger Zeit immer wieder, das mein Partner und ich, uns nicht mehr viel zu sagen haben. Jeder macht mehr oder weniger sein eigenes Ding. Wenn wir weggehen, dann lieber mit unseren Freunden als gemeinsam....sind wir beide zu Hause hängt er eigentlich meistens am Handy. Er macht zwar alles für uns, ist immer da wenn man ihn braucht. Aber wir haben nichts mehr gemeinsam.
Ich gestalte meinen Tag ohne ihn. So fahre im am besten. Gespräche sind selten, Sex auch da das Vertrauen auch rar geworden ist durch einige Dinge.....
Wir sind 10 Jahre zusammen und so wie im Moment ging es mir noch nie.
Manchmal denke ich, ohne ihn wäre es leichter/einfacher.
Klar ist der Schritt bestimmt erst mal schwierig. Wir haben eine gemeinsame Tochter für die wirklich eine Welt zusammenbrechen würde. Auch weil ungewiss wäre ob wir in der Wohnung bleiben könnten, da ich mir die alleine gar nicht leisten kann.....
aber ich denke mir immer, was ich eventuell alles verpasse wenn man seine kostbare Zeit mit so einer "nutzlosen" Beziehung verschwendet.
Ich wünsch mir einfach jemanden an meiner Seite, der mehr wie ein bester Freund ist. Mit dem man ewig über die banalsten Dinge diskutieren und lachen kann. Das alles fehlt total. Eigentlich nervt er mich nur noch.
Er hält an der Beziehung fest, wobei ich mir das nicht so wirklich erklären kann, da ich mir immer denke, er muss das doch auch sehen.
Ging es jemanden ähnlich? Habt ihr um die Beziehung gekämpft und wenn ja, wie? oder ist das der normale gang der Dinge nach so vielen Jahren?
Würde mich über Erfahrungen freuen.
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Ich habe mal in so einer Beziehung gesteckt, aber dazu kamen andere Gründe, die die Sache beendet haben.
Ich denke mal, dass es nach 10 Jahren "normal" ist, dass eine Beziehung so ein Tief hat. Der ausschlaggebende Punkt ist da, wie man handelt...wie beide Partner handeln und die Motivation haben etwas zu ändern.
Habt ihr denn mal über deinen Eindruck gesprochen? Wie sieht er die Situation? Hat er gesagt, dass er keinen Handlungsbedarf sieht oder habt ihr darüber gar nicht gesprochen?
Wenn er da keinen Bedarf sieht etwas zu ändern, dann solltest du ihm klarmachen, dass du so nicht weiter machen kannst...dass du mehr von deinem Leben bzw. deiner Beziehung erwartest.
Dann sollten beide Partner daran arbeiten, dass der alte Trott aus der Beziehung verschwindet.
Wenn er es nicht versteht und keine Anstalten macht, dass sich da etwas ändert, dann würde ich gehen. Dann würde die Beziehung sich nicht mehr für mich lohnen. Wenn ein Mann kein Interesse daran hat, dass ich glücklich bin, dann hat die Beziehung für mich keinen Wert mehr.
Warum sieht er das nicht? Hm...vielleicht sieht er es, aber fasst es nur anders auf. Die meisten Männer sehen keinen Handlungsbedarf, denn "Das wird schon wieder von allein.".
Oder weil er zu bequem ist etwas zu ändern, denn anscheinend findet er es okay, wie es gerade ist.
Oder er ist zu bequem für ein Beziehungsende und alles für ihn toll ist, wie es gerade läuft. Er hat sicherlich seit 10 Jahren einen gewissen Standard und den mag er vielleicht nicht aufgeben.
Diese Frage kann dir aber nur dein Partner beantworten, ob er es nicht sieht oder vielleicht nicht sehen will.
Das ganze wird ja nicht von gestern auf heute gekommen sein. Es wird sich sicherlich eingeschlichen haben und deswegen ist es für ihn vielleicht wie immer. Ich kenne kaum einen Mann, der sich Gedanken um die vergangene Zeit macht, vergleicht oder ähnliches. Das machen irgendwie nur wir Frauen. Männer kriegen sowas, glaube ich, nur richtig mit, wenn sich abrupt etwas ändert...wenn das nicht so ist, dann ist es für sie der normale Trott, weil "ist ja schon lange so".
Setze dich mit ihm zusammen und redet miteinander ganz offen über die Situation. Sage ihm genau das, was du hier geschrieben hast. Vielleicht hat er auch noch Vorstellen, die er nicht erwähnt. Findet einen gemeinsamen Weg nicht mehr Einzelgänger zu sein. Ausgehen mit Freunden ist ja ganz schön, aber zu zweit kann das noch viel schöner sein.
Der Alltag kann mit alleinigen Unternehmungen ganz praktisch und toll sein, aber zu zweit kann es noch schöner sein.
Wenn du mit ihm allein nicht auf einen Nenner kommst, dann würde ich eine Paartherapie empfehlen. Manchmal hilft so eine Therapie, damit man besser an die Gründe kommt. Gerade bei Männern hilft sowas ganz gut, denn für viele ist "alles okay. Das wird schon wieder.", obwohl sie es insgeheim gar nicht so sehen, dass alles okay ist.
Wenn das alles nicht funktioniert oder er sich darauf gar nicht einlassen will, dann würde ich mich trennen. Sicherlich wird es für deine Tochter zunächst schwer sein, aber solange kein Rosenkrieg herrsch und das Ende der Beziehung nicht auf ihrem Rücken ausgetragen wird, wird das auch für deine Tochter einfacher werden damit zu leben.
Ich sage mir immer, dass ich meinem Sohn auch eine gute Beziehung vorleben möchte und ihm besonders vorleben möchte, dass ich glücklich bin. Wenn ich das nicht bin, dann kann ich ihm das auch nicht vorleben. Dann wäre es besser für uns alle, wenn ich die Beziehung beende und ich dadurch wieder glücklich werde.
Deine Tochter verliert ja nicht den Papa. Und vielleicht findet man auch wieder zusammen, wenn man die Sache mit etwas Abstand betrachtet.
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Ich habe mal in so einer Beziehung gesteckt, aber dazu kamen andere Gründe, die die Sache beendet haben.
Ich denke mal, dass es nach 10 Jahren "normal" ist, dass eine Beziehung so ein Tief hat. Der ausschlaggebende Punkt ist da, wie man handelt...wie beide Partner handeln und die Motivation haben etwas zu ändern.
Habt ihr denn mal über deinen Eindruck gesprochen? Wie sieht er die Situation? Hat er gesagt, dass er keinen Handlungsbedarf sieht oder habt ihr darüber gar nicht gesprochen?
Wenn er da keinen Bedarf sieht etwas zu ändern, dann solltest du ihm klarmachen, dass du so nicht weiter machen kannst...dass du mehr von deinem Leben bzw. deiner Beziehung erwartest.
Dann sollten beide Partner daran arbeiten, dass der alte Trott aus der Beziehung verschwindet.
Wenn er es nicht versteht und keine Anstalten macht, dass sich da etwas ändert, dann würde ich gehen. Dann würde die Beziehung sich nicht mehr für mich lohnen. Wenn ein Mann kein Interesse daran hat, dass ich glücklich bin, dann hat die Beziehung für mich keinen Wert mehr.
Warum sieht er das nicht? Hm...vielleicht sieht er es, aber fasst es nur anders auf. Die meisten Männer sehen keinen Handlungsbedarf, denn "Das wird schon wieder von allein.".
Oder weil er zu bequem ist etwas zu ändern, denn anscheinend findet er es okay, wie es gerade ist.
Oder er ist zu bequem für ein Beziehungsende und alles für ihn toll ist, wie es gerade läuft. Er hat sicherlich seit 10 Jahren einen gewissen Standard und den mag er vielleicht nicht aufgeben.
Diese Frage kann dir aber nur dein Partner beantworten, ob er es nicht sieht oder vielleicht nicht sehen will.
Das ganze wird ja nicht von gestern auf heute gekommen sein. Es wird sich sicherlich eingeschlichen haben und deswegen ist es für ihn vielleicht wie immer. Ich kenne kaum einen Mann, der sich Gedanken um die vergangene Zeit macht, vergleicht oder ähnliches. Das machen irgendwie nur wir Frauen. Männer kriegen sowas, glaube ich, nur richtig mit, wenn sich abrupt etwas ändert...wenn das nicht so ist, dann ist es für sie der normale Trott, weil "ist ja schon lange so".
Setze dich mit ihm zusammen und redet miteinander ganz offen über die Situation. Sage ihm genau das, was du hier geschrieben hast. Vielleicht hat er auch noch Vorstellen, die er nicht erwähnt. Findet einen gemeinsamen Weg nicht mehr Einzelgänger zu sein. Ausgehen mit Freunden ist ja ganz schön, aber zu zweit kann das noch viel schöner sein.
Der Alltag kann mit alleinigen Unternehmungen ganz praktisch und toll sein, aber zu zweit kann es noch schöner sein.
Wenn du mit ihm allein nicht auf einen Nenner kommst, dann würde ich eine Paartherapie empfehlen. Manchmal hilft so eine Therapie, damit man besser an die Gründe kommt. Gerade bei Männern hilft sowas ganz gut, denn für viele ist "alles okay. Das wird schon wieder.", obwohl sie es insgeheim gar nicht so sehen, dass alles okay ist.
Wenn das alles nicht funktioniert oder er sich darauf gar nicht einlassen will, dann würde ich mich trennen. Sicherlich wird es für deine Tochter zunächst schwer sein, aber solange kein Rosenkrieg herrsch und das Ende der Beziehung nicht auf ihrem Rücken ausgetragen wird, wird das auch für deine Tochter einfacher werden damit zu leben.
Ich sage mir immer, dass ich meinem Sohn auch eine gute Beziehung vorleben möchte und ihm besonders vorleben möchte, dass ich glücklich bin. Wenn ich das nicht bin, dann kann ich ihm das auch nicht vorleben. Dann wäre es besser für uns alle, wenn ich die Beziehung beende und ich dadurch wieder glücklich werde.
Deine Tochter verliert ja nicht den Papa. Und vielleicht findet man auch wieder zusammen, wenn man die Sache mit etwas Abstand betrachtet.
Danke das du immer so ausführlich antwortest.
Es sollte auch nicht der Eindruck erwecken, dass ich mir dann direkt den nächsten Mann angeln will, in der Hoffnung das es da dann anders wird.
Klar wenn man frisch verliebt ist, dann ist alles anders und schön und einfach.
Mir fehlt nur generell dieses..... wenn andere beschreiben das ihr Partner auch der beste Freund ist.
Für ihn ist es in Ordnung, er sagt dich einfach nach 10 Jahren ist das normal. Für ihn wird eher das Problem sein das der sex viel weniger geworden ist. Für mich gehört da halt mehr dazu. Und wenn ich merke mein Partner lässt alles schleifen und nimmt alles als selbstverständlich und geht dann halt mit Freunden weg wenn es daheim langweilig ist.... vergeht mir insgesamt die Lust.
Ich weiß wenn es darauf ankommt sind wir ein eingespieltes Team, aber sonst lässt er sehr viel einfach an sich vorbei gehen und ich hab das Gefühl er nimmt das auch nicht richtog ernst.
Ein gemeinsames Hobby hab ich vorgeschlagen da werden wir uns jetzt mal was überlegen.
Ich hab ihm auch schon gesagt das ich
so nicht mehr glücklich bin.
Er arbeitet auch sehr viel und ich hab immer das Gefühl, die Energie reicht dann für uns nicht mehr. Man muss sich ja auch nicht groß anstrengen da wir ja so wieso immer da sind.....
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