Ich frage, weil wir uns ein 2. Kind wünschen, ich aber immernoch an die "schlimme" Geburt unserer Tochter denken muss, nach 2,5 Jahren. Ich habe immer gehört, eine Geburt ist schön, man bekommt das Kind auf die Brust. Die Wehen sind auszuhalten, man bekommt "Schmerzmittel" soweit das halt möglich ist, nach der Geburt vergisst man die Schmerzen.... "Was reinkommt, kommt auch wieder raus" Nach der Geburt ist alles schön.
Mit diesen positiven Gedanken und der Vorfreude auf das Kind, bin ich ins Krankenhaus gegangen. Letztendlich habe ich immer stärkere Wehen gehabt, morgens um 8.45 Uhr waren wir im Krankenhaus, und es war kein freies Bett da. Ich hab mich mit den schmerzen in den Flur gesetzt, und konnte es kaum aushalten. Dann war ein Bett frei, und ich kam mit ner netten Frau, die schwanger war in der 34. Woche auf ein Zimmer. Jedenfalls habe ich geheult wegen der Schmerzen, und mein Mann war öfter mal draußen eine rauchen...
Die Geburt kurzgefasst: Heftige Wehen, Hebammenwechsel (meine Hebi vom GvK war dann da), ne Hebammenschülerin und ne freche Ärztin, die dazu kam.
Heftige Wehen, hab geschrien wie am Spieß (vielleicht empfindlicher als andere...), der Muttermund öffnete sich relativ rasch, ich schrie nach einer Pda, dann saß diese, ich spürte "etwas" erleichterung. Dann gingen die Herztöne bei der kleinen runter, Dammschnitt, keinen Ton, unsere kleine schrie NICHT :TRISTE: . Dann wurde sie rausgetragen, ich habe es gar nicht so schnell begriffen was passiert. Und dann wurde sie in einem Wärmebettchen zu mir gebracht, dann wurde ich genäht und das tat mir auch weh, sodass ich geweint habe.. Und als ich sie dann nach ner ewigkeit auf dem Arm hatte dachte ich: "Das ist mein Kind"? Ich hatte ne Wochenbettdepression..
Nun habe ich Angst vor einer erneuten Spontangeburt! :???: Kann das jemand verstehen? Ich denke wirklich über nen Wks nach, denn so hatte ich auch hinterher schmerzen und konnte mich nicht so kümmern wie ich es gerne gewollt hätte..
Lg babyjo