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klar kannst du ihm das sagen... die frage ist halt ob er das hören will und auch so akzeptiert und die richtigen folgen daraus zieht.
zeig ihm das du für ihn da bist und ihn unterstützt wenn er sich hilfe holt.
den schritt an sich kann nur er machen. es bringt nichts wenn du ihm ein therapieplatz besorgst, ihn zu selbsthilfegruppen schleifst. solange er das nicht auch wirklich selber will.
von daher stimmt es schon, das die meisten erst hilfe holen wenn sie ganz unten angekommen sind.
meine mutter ist trockene alkoholikerin, wir haben das spiel durch. wir haben jahrelang auf sie eingeredet sich hilfe zu holen. aber erst als sie wirklich am boden war, sich alle abgewendet hatten und dann auch noch ich, die einzige die zu ihr hielt, ihr die "pistole" auf die brust setzte, erst da holte sie sich hilfe.
sie hat es dann durchgezogen und ist mittlerweile seid 10 jahren trocken. sie war in phsychologischer behandlung, in einer selbsthilfegruppe, auch ihr hausarzt half ihr.
ich glaub das wichtigste ist wirklich das jemand da ist, wenn man den schritt zur hilfe macht. das jemand da ist, der einen wieder aufbaut wenn es zu schwer wird, wenn man im supermarkt wieder vor den regalen steht und überlegt sich doch noch mal ne flasche zu kaufen... dann braucht man jemanden der gut zuredet und unterstützt.
viel glück wünsch ich euch.