Ich :!!!:
Also bei mir hat es schon im Krankenhaus nach dem Kaiserschnitt angefangen. Leo hat beim Anlegen immer die Zunge hochgeschlagen. Es hat ewig gedauert bis er die Warze dann endlich mal richtig hatte.
Nichtmal eine Woche hat es gedauert und schon hatte ich blutige und wunde Warzen. Mein Kleiner hat wohl mächtig viel Blut schlucken müssen. Aber hilft ja nichts. Ich habe die Schmerzen mit Stillhütchen und purelan 100, sowie Lansinoh-Salbe vermindert. Es ist besser geworden und meine Warzen haben wenigstens aufgehört zu bluten. So 2 Wochen nach der Geburt haben Sie dann angefangen zu jucken. Hab mir nichts dabei gedacht... Dann wurde es immer schlimmer und auch das Stillen tat weh wie Messerstiche. Sowohl Heilwolle, Lasern, Multi-Mam-Einlagen haben alles nichts genützt. Soor, Milchgang-Sorr und Raynaud-Syndrom wurden ausgeschlossen. Keiner wusste mehr weiter... weder Geburtshaushebamme, Arzt, Osteopath noch Stillberaterin.
4 Wochen stillen und ich war am Ende (körperlich und psychisch)... ich hatte jedes Mal nach dem Stillen Angst, dass mein Kleiner ja bald wieder Hunger bekommt und ich ihn wieder anlegen muss. Ich wollte aber unbedingt Stillen. Somit habe ich mit 4 Wochen aufgehört ihn anzulegen und nur noch voll abgepumpt. Ich hatte gehofft meine Warzen würden heilen. Leider war das abpumpen sehr mühsam und tat auch jeden Tag mehr weh. Ich hing außerdem fast nur noch an der Pumpe (hatte aber schon eine elektrische Medela Symphony Doppelpumpe) und konnte mich nicht mit dem Kleinen beschäftigen. Sehr viel Milch hatte ich auch nicht... Habe alles versucht um mehr zu bekommen Stilltee, viel Trinken und Essen, Malzbier... Nichts wollte so richtig helfen. Also habe ich nach 7 Wochen Stilltortur (4 Wochen anlegen + 3 Wochen voll abpumpen) entschlossen: Leo bekommt jetzt zusätzlich zur abgepumpten Milch auch noch Nahrung (Beba Sensitiv) und ich würde langsam abstillen. Leider wurde meine Milch durch dann wenige abpumpen sehr schnell weniger und war nach einer Woche schon ganz weg.
Anfangs war ich sehr traurig, dass ich nicht länger stillen kann, aber als ich dann mal ganz abgestillt hatte muss ich einfach zugeben, dass es mir sowohl körperlich als psychisch viel besser geht.
Ich habe alles versucht... es ging einfach nicht.
Leo hat nun zwar keine Muttermilch mehr... aber dafür eine weniger gestresste, psychisch entspanntere und gesunde Mama die sich nun glücklich um ihn kümmert.
Trotz meinen schlechten Erfahrungen werde ich bei meinem zweiten Kind wieder alles versuchen, dass es klappt.
Liebe Grüße,
Martina mit Leo 2 Monate alt :AMOUR: