Respekt vorleben...
... ist wohl das A. und O.
Ich bin eigentlich recht locker, aber es gibt Dinge, die sind mir wichtig in der Erziehung, unter anderem auch Respekt zu haben.
Da geht es nicht nur um Respekt vor den Eltern oder anderen Erwachsenen zu haben, es geht darum ALLEN Menschen und anderen Lebewesen mit Respekt zu begegnen.
Auch eine Pflanze hat für mich das Recht auf Unversehrtheit, da muss man nicht mutwillig dran rumreissen ;-)
Erst mal muss ich auch mein Kind ernst nehmen und repektieren, damit es am eigenen Leib erfährt was das überhaupt bedeutet.
Konkret: ich höre ihm zu und versuche auch die Dinge ernst zu nehmen, die ich vielleicht manchmal nicht nachvollziehen kann oder unwichtig finde.
Ich beschimpfe mein Kind nicht, vermeide Sätze wie."NIE kannst du hören, IMMER machst du Blödsinn" sondern äußere meinen Mißmut in Sätzen wie: "Ich bin sauer, weil du (gerade) nicht auf mich gehört hast"
(Nach Möglichkeit, manchmal platzt einem natürlich auch mal der Kragen)
Dann lernen Kinder am besten vom Vorbild, also versuche ich es vorzuleben.
Denn meine Einstellung zu Menschen die anders sind als ich beeinflusst mein Kind ja enorm.
Ich kann nicht erwarten, dass wenn ich selber ein Problem mit z.B. homosexuellen Menschen hätte, dass mein Kind völlig unvoreingenommen und respektvoll auf Homosexuelle reagiert.
Wenn mein Sohn etwas macht, was ich nicht gut finde, dann rede ich mit ihm darüber und erkläre ihm warum ich das nicht gut finde.
Auch kleine Kinder verstehen schon den Sinn von "was du nicht willst was man dir tut..."
Ich hoffe ich konnte Anregungen geben :-)
LG,
Anke