Ja, da ist dann für mich der Punkt erreicht
wo ich tatsächlich beschämend die Augen verdrehe.
Herrje, Rassismus kann man anscheinend in wirklich ALLES was man tut hinein interpretieren.
Ich kenn nun einige Leute, die im Ausland leben...von denen findet es keiner schlimm, dass man sie fragt, wo sie her kommen.
Im Urlaub nehm ich es doch auch keinem krum, wenn man mich nach nem kurzen Gespräch fragt, wo ich herkomme, weil man es meinem Englisch nun mal anhört, dass ich definitiv nicht in England geboren bin...Jaja, ist nur Urlaub...da ist man vllt lockerer, aber auch hier in Deutschland werde ich als(wie es so schön in dem Artikel heißt) "Bio-Deutsche" gefragt, wo ich herkomme...die einen sagen ich habe russische Züge(vorallem zu Zeiten, wo ich einen Pony trug) die anderen sagen, eher der südländische Typ..nö, nervt mich nicht, warum auch?? Ich muss dann eben zugeben, dass ich sone ganz langweilige Kartoffel bin, ohne interessanten Hintergrund.
Denn genau das ist es doch...es ist doch interessant welcher Kultur jemand entsprungen ist, vllt hat man dort selber mal Urlaub gemacht oder würde das Land gerne mal bereisen, dann kann man sich doch toll austauschen.
Man sollte es echt nicht übertreiben...ich bin sehr für Toleranz, aber zwischen einem "Woher kommst du?" und diesen komischen Vergleich im Artikel mit "Ich hab nichts gegen Schwule, ABER.." liegen für mich Welten.
Irgendwann ist man völlig befangen, weil man bei jedem Satz Angst haben muss, jemanden auf den Schlipps zu treten, nicht politisch korrekt zu handeln...ne ehrlich, ist mir ab einem gewissen Punkt auch zu doof.
Wenn jemand meine Frage,"wo kommst du her" als rassistisch auffasst, möchte ich mit so jemanden dann auch nicht weiter sprechen... :FOU: