Liebe Mandel,
stänkern möchte ich sicher nicht. Ich frage mich nur, wie man jemanden raten kann, lieber zu hause zu bleiben und staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, statt zu arbeiten und seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen (zumindest zum Teil).
Sicher ist es nicht immer einfach, Kinder und Arbeit unter einen Hut zu bekommen und das gilt nicht nur für Alleinerziehende... Trotzdem muss man doch gucken, dass man -seinen Möglichkeiten entsprechend- für sich und seine Familie finaziell aufkommt und es sich nicht in der sozialen Hängematten bequem macht. Klar, gibt es auch diejenigen, die einen gut verdienenden Partner haben und demzufolge nicht arbeiten müssen, aber seis drum. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Zur TS: Ich persönlich finde 20-25 Std. jetzt auch nicht viel, kann aber verstehen, dass sich die Arbeitszeiten als Alleinerziehende schwer mit den Kids vereinbaren lassen. Wer betreut denn deine Kinder, wenn du Spätdienst hast und bis 22 Uhr arbeiten musst? Schätze du bist im Einzelhandeltätig, oder? Gibt es nicht die Möglichkeit eine andere Halbtagsstelle anzunehmen, wo du dann nur vormittags arbeitest? Vom 400.- Job würde ich dir abraten. Zum einen musst du dich dann selbst krankenversichern, da du ja nicht die Möglichkeit der kostenlosen Familienversicherung hast. Zum anderen, glaube ich, dass das Arbeitsamt durchaus ein Veto einlegen kann, da sie dann ja mehr bezuschussen müssen.
Nochmal zu Mandel: wenn du 30 Std die Woche arbeitest, hast du doch sicher einen 8 Stundenplatz für dein Kids. Reichen dir dann 2 Stunden nicht aus, um deine Kids abzuholen? Und gegessen haben sie dann doch auch schon in der Kita, so dass du zumindest keinen Stress mehr mit Essen machen hast, oder nicht?