In Antwort auf birgit_11892245
Solange man nicht weiß,
wie die Ursachen des Kindstods wirklich sind (und das weiß man immer noch NICHT), muss man mit solchen Verallgemeinerungen vorsichtig sein. Schließlich sind Asiaten auch in anderer Hinsicht genetisch völlig anders drauf als Mitteleuropäer (zum Beispiel vertragen sie kaum Alkohol, weil sie einen anderen Alkoholstoffwechsel haben als wir). Kann also durchaus sein, dass da sowas dahinter steckt.
Ich habe neulich eine sehr einleuchtende neue Studie gelesen (Uni Bonn, glaub ich), die tatsächlich das Bauchschlafen als wichtige Ursache herausgefunden haben will: Bei MANCHEN Kindern KANN durch das Seitwärtsdrehen des Kopfes wohl eine Ader abgeklemmt werden, die für den Blutzufluss zum Gehirn wichtig ist. An das Märchen mit dem CO2-Austauch glaube ich gar nicht, schließlich lässt man sein Kind ja nicht in einer geschlossenen Kiste schlafen.
Abgesehen davon: Lass dich nicht anmachen! Lass dein Kind schlafen, wo ihr es angenehm findet. Andere Leute haben da gar nicht ungefragt ihren Senf dazuzugeben, finde ich 
Tiny
Ich hoffe,
Ane hat sich durch mich nicht angemacht gefühlt. Das war nämlich ganz und gar nicht meine Absicht. Mein Kind hat in der Stillzeit nämlich auch oft bei mir im Bett geschlafen.
@ Tiny: Dass nichts bewiesen ist, stimmt. Das mit der Bauchlage auch. Über das "Märchen" mit der CO2-Anreicherung lässt sich streiten (ist wohl auch im Zusammenhang mit der Bauchlage = Atmen in die Matratze zu sehen). Aber die Überwärmung soll tatsächlich auch eine Rolle spielen.
Die genetische Komponente finde ich sehr interessant. Weißt du (oder sonst irgendjemand hier) zufällig, ob sich der plötzliche Kindstod bei dieser Bevölkerungsgruppe evtl. durch veränderte Lebensbedingungen potentiell wieder häuft? Also, wie ist das bei diesen Menschen, wenn sie sich plötzlich in Heizungsluft und unter Steppdecken wiederfinden? (Ganz ernst gemeinte Überlegung!)
LG Flauschi
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