Hallo,
ich stille meine Tochter seit der Geburt und ab der 9. Woche ungefähr macht sie Theater beim Stillen.
Vorher lief es immer so ab, dass ich sie gestillt habe, jede Seite ca. 20 Minuten (hatte mich damals ein bisschen deprimiert, weil ich zu nix anderem mehr kam - heute würde ich mir die Zeit wieder wünschen, dass sie so lange trinkt/saugt/nuckelt)), danach ist sie eingeschlafen und alles war gut. Kind war zufrieden.
Mittlerweile ist es so, dass sie ca 4 bis 5 Minuten vernünftig trinkt und dann anfängt zu schreien, sich wegzudrehen, an dem Hütchen zu ziehen (stille seit Beginn mit Stillhütchen) etc. Dann brauch ich es auch nicht mehr versuchen. Stecke ich den Schnuller rein, dann nuckelt sie friedlich. Windeln wechseln und dann biete ich ihr die 2. Seite an, die aber nur selten angenommen wird. Wenn, dann aber das gleiche Prozedere. 4 Minuten oder weniger dann ordentlich trinken und dann schreien, sich wegdrehen, sich mit dem ganzen Körper überdehnen ...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles an Bauchschmerzen liegen soll.
Ich hatte mit meiner Hebamme darüber gesprochen und ihr auch gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass sie zu wenig Milch bekommt. Aber so verneinte sie, so wie die Kleine aussieht und sich gemacht hat.
Sie sagte vielmehr, dass das Bauchschmerzen seien. Ab und an kann ich das auch nachvollziehen, wenn ich es dolle gurgeln höre in ihrem Bauch oder sie die Beine anzieht und ruckartig wieder streckt.
Habe aber Angst, dass sie nicht mehr satt wird. Ich wollte so lange, wie es geht, voll stillen, aber momentan bin ich in einem großen Zwiespalt.
Das Gemeckere geht echt auf die Substanz - bei beiden Seiten. Vielleicht ist sie auch zu faul zum Trinken?
Gestern hat sie 140 ml abgepumpte Milch bekommen, weil sie bei meiner Mutter war - danach war sie das friedlichste Kind auf Erden ...
Hilfe!!